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Ein Negativlauf am Ende der Hinrunde verhinderte den frühzeitigen Klassenerhalt des HSV - Archivfoto: Jonas Wenzel - yowegraphy

HÜNFELD Fazit zur Hinrunde

Hünfelder SV: "Uns ging mental und personell die Puste aus"

17.12.21 - Der Hünfelder SV spielt im nächsten Jahr in der Abstiegsrunde – diese Nachricht hätte vor Saisonstart wohl niemanden überrascht. Nach Ende der Hinrunde wird sich der ein oder andere beim HSV aber sicher ein bisschen ärgern, dass es nicht zu mehr reichte. Denn lange sah es so aus, als könnte man in Hünfeld den Klassenerhalt schon frühzeitig feiern.
 
So lief die Hinrunde:
 
Lange lief fast alles perfekt aus Sicht des HSV. Die Mannschaft, die vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt wurde, spielte tollen Fußball und stand lange Zeit über dem Strich. Noch Mitte Oktober rangierte man mit 17 Punkten auf Platz vier der Tabelle. Dann aber der Einbruch. Acht Spiele lang blieb man ohne Sieg, holte in dieser Zeit nur drei Punkte. Erst das letzte unbedeutende Spiel gegen Fernwald konnte man noch mal gewinnen. Am Ende stehen 23 Punkte zu Buche, von denen man aber nur zwölf mit in die Abstiegsrunde nimmt. "Wir haben eine gute Entwicklung genommen und gezeigt, dass wir mit jedem Gegner mithalten können. Leider waren wir gegen Ende mental und personell nicht mehr so frisch wie zu Beginn", blickt HSV-Trainer Johannes Helmke auf die Hinrunde zurück.
 
Das waren die Höhe- und Tiefpunkte
 
Die Saison des HSV war zweigeteilt: zu Beginn stark, am Ende schwach. Die Höhepunkte sind daher auch fast alle in den ersten Saisonmonaten zu finden, als der HSV ab dem zweiten Spieltag sechs Spiele in Folge ungeschlagen blieb und dabei auch Punkte gegen Spitzenmannschaften wie Erlensee und Stadtallendorf holte. Auch die beiden Derbys gegen die SG Barockstadt haben gezeigt, dass die Mannschaft von Johannes Helmke mit allen Mannschaften mithalten kann, auch wenn das zweite Aufeinandertreffen in der Johannisau unglücklich verloren ging.
 
Der größte Tiefpunkt und Sargnagel für die Play-off-Ambitionen war sicher das bittere 3:4 gegen den SV Flieden. Dreimal hatte man in diesem Spiel geführt und ließ sich am Ende doch noch die Butter vom Brot nehmen. Die Niederlage war auch der Tiefpunkt, der acht Spiele andauernden Sieglosserie.
 
Ausblick auf die Rückrunde
 
Da der HSV trotz 23 geholten Punkten nur zwölf mit in die Abstiegsrunde nimmt, steckt man gleich knietief im Abstiegskampf. Die elf Punkte, die man nicht mitnehmen darf, zeigen aber auch, dass sich der HSV vor keiner Mannschaft verstecken braucht. "Wir haben gezeigt, dass vor keiner Mannschaft Angst haben müssen, wissen aber auch, dass es sehr schwer wird, wenn wir nicht an die Leistungsgrenze gehen", so Helmke. Beim HSV wird man mit neuem Mut und neuer Angriffslust in die Rückrunde gehen und hoffen, dass die Personalprobleme nicht wieder so groß werden. Personell will man in Hünfeld die Augen nach Verstärkungen offenhalten. Auf Gedeih und Verderb wird man aber keinen Neuzugang holen. "Es muss passen", sagt auch Helmke. (fh)+++


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