Archiv
Konrad-Zuse-Schule und Stadt Hünfeld schließen Kooperationsvereinbarung
25.12.21 - Eine umfassende Kooperationsvereinbarung haben die Konrad-Zuse-Schule Hünfeld und die Stadt Hünfeld unterzeichnet. Ziel ist es nach den Worten von Bürgermeister Benjamin Tschesnok und Schulleiterin Susanne Diegelmann, eine Brücke zwischen beruflicher Schule und den Anforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft zu bauen, um die bestehende gute Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.
Dabei geht es vor allem um die Bündelung und Weiterentwicklung digitaler Kompetenzen, wie Bürgermeister Benjamin Tschesnok betonte. Die Stadt wolle dazu beitragen, die Lern- und Lebenschancen der Schülerinnen und Schüler mit gemeinsamen Projekten und der Bereitstellung von Praktikumsplätzen bei Stadtverwaltung, Stadtwerken und anderen Einrichtungen der Stadt Hünfeld zu unterstützen. Vor dem Hintergrund des Schulprofils der Konrad-Zuse-Schule und dem Leitbild der Stadt Hünfeld ergeben sich nach Einschätzung des Bürgermeisters vielfältige Anknüpfungspunkte, um diese Vereinbarung mit Leben zu erfüllen. Ziel sei es auch, so Schulleiterin Diegelmann, im Zeichen eines lebenslangen Lernens frühzeitig ein agiles und modernes Bildungssystem zu fördern, das auch kommenden Herausforderungen gerecht werden könne.
Durch die Kooperation solle der Bildungsstandort Hünfeld durch eine bestmögliche Förderung von Schülerinnen und Schülern gestärkt werden. Außerdem solle die Kooperation dazu beitragen, nicht nur junge Menschen für die attraktive Bildungsregion zu begeistern, sondern sie auch nach ihrem akademischen oder beruflichen Abschluss in der Region zu halten.
Die Schule und die Stadt Hünfeld haben dazu bereits konkrete Handlungsfelder im Blick. Hünfeld hat sich auf den Weg gemacht, eine sogenannte Smart-City zu werden. In der Kooperation könnten vielfältige technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen bearbeitet werden. Dabei geht es beispielsweise um die Entwicklung eines Simulations- und Vorwarn-Systems, um Schäden durch stark Regenereignisse zu vermindern. Denkbar ist auch die Analyse und digitale Darstellung des Haushaltsplans oder die Modellierung von Verkehrsströmen. Auch im Bereich des Stadtmarketings ergeben sich nach der Vereinbarung Anknüpfungspunkte, beispielsweise bei der Entwicklung einer digitalen Stadtführung oder Projekten zum Adventure-Gaming in der Stadt Hünfeld.
Beispielhaft wurde von zwei Projektgruppen die Forschungsschwerpunkte konzeptionell dargestellt, um einen Einblick in den aktuellen Entwicklungen zu bekommen. Hierbei stellten die jeweiligen Projektverantwortlichen ihre gegenwärtigen Arbeitsschwerpunkte vor. (pm) +++