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Sascha Gramm startet ins nächste Abenteuer - Archivfoto: Privat

HOSENFELD Neue Herausforderung für Extremläufer

Für Sascha Gramm geht es in die heißeste Wüste der Welt

30.12.21 - Neues Jahr neue Herausforderung für Sascha Gramm. Nachdem der Extremläufer in diesem Jahr den größten Salzsee der Erde in Bolivien durchquerte, geht es für ihn im neuen Jahr gleich mit der nächsten Grenzerfahrung weiter. Noch im Januar reist der Hainzeller (Gemeinde Hosenfeld) in den Iran, um dort an einem der heißesten Orte der Welt zu laufen.
 
Die Dascht-e Lut liegt im iranischen Hochland und gilt als heißeste Wüste der Erde. Satelliten maßen 2016 unglaubliche 78,2 Grad Celsius Bodentemperatur – Weltrekord. In der Luft werden im Sommer regelmäßig über 50 Grad gemessen, im Winter klettert das Thermometer am Tag teilweise noch in den hohen 30er-Bereich.
 

Die Lut-Wüste in Iran gilt als die schönste Wüste der Welt Foto: picture alliance / DUMONT Bildarchiv | Tom Schulze

Für Extremläufer ein echtes Paradies. Und hier kommt dann wieder Sascha Gramm ins Spiel. Er will gemeinsam mit 50 anderen Läufern 200 Kilometer in fünf Tagen durch Irans größte Wüste laufen. "Ich befinde mich mitten in der Vorbereitung. In drei Wochen geht es schon los", erzählt Gramm. Das vorläufige Visum liegt bereits vor. Einer Einreise in das Land, in dem das islamische Recht der Scharia gilt und das aufgrund seines Atomprogramms mit Sanktionen belegt ist, steht nichts mehr im Weg.
 
"Ich freue mich darauf Land, Leute und Kultur kennenzulernen. Der Lauf ist für den Iran ein wichtiges Ereignis, es wird ein großes Medienaufkommen vor Ort herrschen. Ich bin mir sicher, dass sich die Menschen von ihrer besten Seite zeigen wollen", sagt Gramm. Ausgerichtet wird das Event von einer europäischen Agentur, die gute Kontakte zu den iranischen Behörden unterhält und sich um die Organisation vor Ort kümmert.
 

Archivfoto: ON

Auf welche Bedingungen sich Gramm dort dann einstellen muss, weiß er noch nicht. "Es wird eine totale Wundertüte", glaubt er. Während es tagsüber trotz Winter noch sehr heiß werden kann, können die Temperaturen in der Nacht auch schnell mal in die Minusgrade rutschen. Hinzu kommen die strengen Corona-Regeln.
 
Zwei oder drei Tage vor Rennbeginn reist Gramm in den Iran. Zunächst in die Hauptstadt Teheran und von dort per Inlandsflug nach Kerman. Das Rennen beginnt am 25 Januar und endet fünf Tage später. Am vierten Tag wartet auf die Läufer die Königsetappe, 60 Kilometer geht es durch puren Wüstensand. Klingt für Hobbysportler nach einer wahren Tortur. Gramm freut sich dennoch tierisch auf das Abenteuer. "Die Dascht-e-Lut-Wüste gilt als eine der schönsten Wüsten der Erde, die Natur ist einfach gigantisch. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht." (Felix Hagemann) +++


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