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Lichterprozession zur Mariensäule: Menschen beten für ungeborene Kinder
29.12.21 - Am Dienstagabend fand an der Mariensäule (Pestsäule) am Fuße des Frauenbergs in Fulda ein öffentliches Gebet für die ungeborenen Kinder statt. Zuvor wurde bereits in der Michaelskirche eine Messe aus diesem Anlass gefeiert, ehe es in einer Lichterprozession vom Dom zum Frauenberg ging.
"Seit 31 Jahren wird an der Pestsäule für den Schutz der im Mutterleib heranwachsenden Kinder gebetet und für alle, die durch ihr Tun oder Unterlassen an deren tausendfacher Tötung mitschuldig geworden sind. Noch immer werden in Deutschland nach offiziellen Zahlen des statistischen Bundesamtes rund 100.000 heranwachsende Kinder im Mutterleib getötet. Bei 20-25 Kindern einer Schulklasse sind dies rund 400 Schulklassen, und das jeden Monat. Dazu kommt noch eine erhebliche Dunkelziffer", erklären die Veranstalter in einer Pressemitteilung.
Am Dienstagabend zogen rund 50 Menschen trotz schlechten Wetters vom Dom zum Frauenberg. Dort warteten schon weitere Menschen, um gemeinsam ein Gebet für die ungeborenen Kinder zu sprechen, die aufgrund von Abtreibungen nicht auf die Welt kamen. Mit dabei war auch der emeritierte Bischof Heinz-Josef Algermissen. Initiator der Aktion war der Aktionskreis Fulda. (pm/fh)+++