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Maskenpflicht in der Innenstadt, 2G-Plus im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich
03.01.22 - In keinem Landkreis in Hessen ist die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell so hoch wie in Fulda. Die Behörden melden alleine am Sonntag 134 Neuinfektionen, die Inzidenz steigt weiter auf 427,8. Aufgrund der hohen Corona-Neuinfektionen gilt der Landkreis Fulda ab Sonntag als Corona-Hotspot - hier gelten nun strengere Regeln.
Zwar weist das Robert-Koch-Institut darauf hin, dass während den Feiertagen und zum Jahreswechsel zu geringeren Test- und Meldeaktivitäten zu rechnen ist, sodass die Zahlen ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage ergeben könnten - in Fulda übersteigt die Inzidenz am Sonntag dennoch die 400er-Marke. Im bundesweiten Inzidenz-Vergleich ist der Landkreis auf Rang 18 - den größten Corona-Hotspot gibt es aktuell im Ilm-Kreis (Thüringen) mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 789,7
Seit Sonntag Corona-Hotspot
Das hessische Sozialministerium hat den Landkreis Fulda als Corona-Hotspot ausgewiesen - denn sobald die Inzidenz in einem Landkreis bzw. einer kreisfreien Stadt an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 350 liegt, greifen vor Ort zusätzliche "Hotspot-Regelungen" ab dem nächsten Tag.
Diese wurden vom Land Hessen wie folgt festgelegt:
- Maskenpflicht in der Innenstadt
- Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen
- zusätzliche Tests für Geimpfte im Restaurant, Fitnessstudio, Kino, Theater etc.
- touristische Übernachtungen nur noch mit 2G-Plus.
Wie genau die Regelungen allerdings aussehen werden, legt der Landkreis Fulda selbst fest. Dieser hat allerdings bislang noch keine Regelverschärfungen angekündigt. OSTHESSEN|NEWS berichtet aktuell, sobald die Maßnahmen festgelegt werden.
Sobald die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter dem Wert von 350 liegt, fallen die Regelungen wieder weg. (ld) +++