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Durch die sehr ansteckende Omikron-Variante steigen die Fallzahlen nicht nur in Deutschland seit einigen Tagen wieder rasant an. Immer häufiger zeigt die App bei den Menschen einen Risikokontakt, also eine rote Warnung an. - Symbolbild: O|N / Carina Jirsch

REGION Unnötige Warnungen verhindern

Im Testzentrum gilt: Corona-Warn-App ausschalten!

15.01.22 - Neben den AHA + L-Regeln und den Schutzimpfungen gegen das Coronavirus ist die Corona-Warn App ein entscheidender Baustein im Kampf gegen die Pandemie. Die App wurde gemeinsam mit dem Robert-Koch-Institut, der SAP, der Deutschen Telekom und 25 weiteren Unternehmen im Juni 2020 veröffentlicht. Sie ist mittlerweile in 20 Staaten innerhalb der EU und darüber hinaus verfügbar. Bis zum August 2021 wurde die App 32 Millionen Mal heruntergeladen.

Ziel der App ist es, Infektionsketten zu verfolgen und im besten Fall zu unterbrechen. Neben der Risiko-Ermittlung kann man mit der App sein Testergebnis melden und erhält Informationen und Handlungsempfehlungen so fern man einen Risikokontakt hatte. Eine rote Warnung in der App bewegt viele Menschen zum Test, da sie davon ausgehen müssen, mit einer positiv getesteten Person in Kontakt gestanden zu haben.

Durch die sehr ansteckende Omikron-Variante steigen die Fallzahlen nicht nur in Deutschland seit einigen Tagen wieder rasant an. Immer häufiger zeigt die App bei den Menschen einen Risikokontakt, also eine rote Warnung an. Dazu tragen anscheinend auch Warteschlangen vor den Testzentren bei.

Hier stehen immer mehr Menschen relativ eng, jedoch meist mit FFP2-Maske geschützt im Freien an. Steht ein Infizierter mit in der Schlange, meldet sich die App einige Tage später mit der Meldung "erhöhtes Risiko". Ein Sprecher des RKI gab auf Anfrage der "BILD" bekannt: "Wir empfehlen die Risikoermittlung in Teststellen vorübergehend zu deaktivieren, um unnötige Warnungen zu verhindern. Wichtig ist, dass danach die Risiko-Ermittlung wieder eingeschaltet wird." Man wisse zwar durch dezentrale Datenspeicherung nicht genau, wo es zu einem Kontakt gekommen sei, jedoch muss man davon ausgehen, dass Warteschlangen vor den Testzentren nicht unerheblich zu Warnungen beitragen. Denn mit FFP2-Maske und Abstand ist eine Infektion in der Warteschlange sehr unwahrscheinlich.

Was tun bei roter Warnung in der App? Schlägt die App Alarm, hatte man in den vergangenen 14 Tagen einen Kontakt zu einer positiven Person. Klickt man nun auf die rote Warnung, erhält man Handlungsempfehlungen bezüglich weiterer Hygienemaßnahmen und den Hinweis sich freiwillig in Quarantäne zu begeben. Man sollte sich unbedingt auch ohne Symptome testen lassen, wenn die App alarmiert. Im Falle der Warnung sollte man auch den Arbeitgeber informieren und mit ihm das weitere Vorgehen bestimmen. Aus Gründen des Datenschutzes kann die Corona-Warn-App aktuell nicht anzeigen, wann und wo man Kontakt hatte. (ab) +++


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