Irisches Herzblut im ehemaligen Löwen - Irish Pub in der Innenstadt hat eröffnet

17.01.22 - "Märchenhaftes Ambiente in irischem Flair" - so beschreibt Bert Nenner das "Trinity", seinen Irish Pub im ehemaligen Löwen, der am Samstag zum ersten Mal seine Pforten öffnete. Betritt man die irische Kneipe, so hat man fast das Gefühl, mitten im Herzen der grünen Insel zu sein: Alte Bücher sowie Bilder und Figuren aus vergangenen Zeiten sorgen für ein besonderes Wohlfühlambiente. Auch wenn aufgrund von Corona auf eine große "Opening-Party" und Live-Musik verzichtet werden musste - unter 2G+-Bedingungen und entsprechenden Hygieneauflagen konnten Besucherinnen und Besucher am Samstagabend ihr erstes Guinness genießen.

"Viele Menschen denken sicherlich, dass es der totale Wahnsinn ist, in dieser Zeit einen Pub zu eröffnen", so Nenner: "Wir müssen trotzdem das Beste aus der Situation machen. Die Kneipe soll ja auch nach Corona ein Ort sein, an dem Menschen zusammenkommen, Spaß haben und Freundschaften schließen. Das ist wichtiger denn je." Auch wenn die Zeiten für eine Eröffnung besser sein könnten, möchte Nenner optimistisch in die Zukunft blicken: "Der Pub soll ein Ort werden, an dem das Herz der Stadt schlägt und an dem sich Menschen mit der Liebe begegnen, die aufgebracht wurde, um die Kneipe einzurichten." Inspirationen für die Einrichtung und das Konzept hat sich der neue Pächter, der auch in anderen Städten Bars betreibt, aus Irland geholt.

Außerdem möchte Nenner zu einem späteren Zeitpunkt auch ein Eventprogramm veröffentlichen. Des Weiteren soll sich eine "richtige" Küche, die ebenfalls geplant ist, anschließen. "Es ist schade, dass wir nicht mit toller irischer Live-Musik eröffnen konnten, das lässt die Pandemie leider nicht zu", so Nenner. Trotzdem lässt sich der Betreiber nicht unterkriegen: "Ich hoffe einfach, dass wir irgendwann aus dieser schwierigen Zeit gelernt haben, dass es immer nur gemeinsam geht und wir zusammenhalten müssen. Hier finden künftig Menschen zusammen, kommen bei einem Guinness ins Gespräch oder tanzen zur Live-Musik - das wird toll", freut sich Nenner auf die Zukunft. (Lea Hohmann) +++