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Stadträtin Karin Grosch, Pfarrer Dr. Müller, erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt, Bürgermeister Tschesnok, Bundestagsabgeordneter Brand und Architekt Wagner beim ersten Spatenstich   - Fotos: Henrik Schmitt

HÜNFELD Größte Investition in Kitaneubau

Erster Spatenstich für 5,5-Millionen Projekt - Vier Kita- und zwei Krippengruppen

22.01.22 - Mit einer Bausumme von 5,5 Millionen Euro ist es das größte Projekt für den Kindergartenbereich in der Stadtgeschichte Hünfelds. An der Molzbacher Straße wurde am Freitag mit dem ersten Spatenstich  für den Neubau einer Kindertagesstätte mit vier Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen der Startschuss gegeben.

So soll die neue Kita aussehen Foto: Architektenbüro Trapp-Wagner

Bürgermeister Benjamin Tschesnok bedauerte, dass an der Veranstaltung wegen der Pandemie keine Kinder teilnehmen konnten. Umso größer werde sicher die Vorfreude, wenn Kinder die neue Einrichtung zum Kindergartenjahr 2023/24 in Besitz nehmen könnten. Er dankte den städtischen Gremien, die einstimmig das Projekt für die Zukunft von Kindern mitgetragen hätten, ganz einfach, weil es notwendig sei angesichts der steigenden Zahlen an Kindern in Hünfeld. Die Stadt wolle attraktiv für junge Familien bleiben. Deshalb sei erst im vergangenen Jahr mit der Arche Noah ein neuer zusätzliche Kindergarten in Betrieb gegangen und die nächste Investition nach diesem Kindergarten stehe mit der Sanierung des St. Ulrich-Kindergartens bereits vor der Tür, betonte der Bürgermeister.

Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok

Die Stadt habe darüber hinaus vorzeitig und nicht auf den letzten Drücker damit begonnen, das sogenannte "Gute-Kita-Gesetz" umzusetzen und die Kindertagesstätten mit mehr Personal auszustatten. Der Kindergarten solle den alten St. Jakobus-Kindergarten ersetzen. Kirche und Stadt seien gemeinsam zu der Erkenntnis gekommen, dass diese 50 Jahre alte Einrichtung nicht mehr umgebaut werden könne, um den Anforderungen an eine moderne Kindertagesstätte zu entsprechen. Auch die Mitarbeiterinnen fänden dann viel bessere Arbeitsbedingungen vor. Worte des Dankes richtete er an seine Mitarbeiter und an Stadträtin Karin Grosch, die dieses Vorhaben fachlich als Erzieherin begleitet.

Pfarrer Dr. Michael Müller

CDU-MdB Michael Brand freut sich über den "Kinder-Boom"

Stadträtin Karin Grosch

Pfarrer Dr. Michael Müller bekräftigte seine Zuversicht, dass es in den kommenden Wochen gelingen werde, die Gespräche mit der Stadt im Hinblick auf die Trägerschaft zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Er empfahl den Anwesenden, gelegentlich die Welt mit Kinderaugen zu sehen, wie es Jesus seinen Jüngern empfohlen habe.  Sie hätten einen klaren Blick auf das Wesentliche.

Für den Landkreis Fulda brachte Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt seine Glückwünsche für das  Vorhaben zum Ausdruck und kündigte an, dass die Stadt wahrscheinlich mit einer Erhöhung der Fördermittel von bislang 800 000 Euro  rechnen dürfe, weil sich weitere Finanzierungsmöglichkeiten durch eine drittes Landesprogramm eröffnet hätten. Den größten Teil bringe allerdings die Stadt Hünfeld selbst auf. Diese Investition sei ganz einfach notwendig, weil die Kinderzahl wachse.

Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt

Darauf ging auch CDU-MdB Michael Brand ein. Noch vor wenigen Jahren hätten sich die Verantwortlichen Gedanken über einen Rückbau solcher Angebote gemacht. Die Kinderzahlen stiegen, das sei ein sehr gutes Signal für die Gesellschaft, in der so gern darüber geklagt werde, was nicht funktioniere. Aber es funktioniere tatsächlich viel, wie solche Projekte zeigten, vor allem weil hier alle Beteiligten zusammenwirkten.

Architekt Stefan Wagner

Architekt Stefan Wagner vom Mackenzeller Architektenbüro Trapp-Wagner bezeichnete es als sehr anspruchsvolle Aufgabe, diesen Kindergarten zu bauen. Kinder würden durch drei Faktoren erzogen, durch andere Kinder, durch die Erziehenden und durch die Räume, in denen sie sich aufhielten. Die Planungen zielten drauf ab, dass sie den Kindern Geborgenheit und Anregung gäben und sich das dreigliedrigen Gebäude harmonisch in die umgebende Bebauung einpasse. (pm)+++


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