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Explodierende Zahlen: Offenbach und Wiesbaden hessenweit an der Spitze
28.01.22 - Über 200.000 Neuinfektionen am Donnerstag, heute sind es 190.148 neue Corona-Fälle, die das Robert-Koch-Institut innerhalb der letzten 24 Stunden vermeldet. Das zeigt: Der Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen macht derzeit keinen Spaß. Seit Beginn der Pandemie wurden noch nie solch hohe Zahlen gemeldet. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet damit, dass erst Mitte Februar der Höhepunkt erreicht sein wird.
Doch schon jetzt macht Corona in keinem Landkreis in Deutschland Halt - das zeigt der Blick auf das Corona-Dashboard des RKI. Überall explodieren die Zahlen, Rekord-Inzidenzwerte von über 3.000 sind bereits erreicht. Wie beispielsweise in Berlin Tempelhof-Schönberg. Mit einem Inzidenzwert von 3.192,2 ist der Bezirk aktuell an der bundesweiten Spitze. Gefolgt von SK Berlin Mitte (2.546,8) und SK Berlin Pankow (2.524,8). Die bundesweit niedrigste Inzidenz weist aktuell der Landkreis Greiz in Thüringen mit 228,6 auf. Auch im Landkreis Suhl sind die Zahlen (239) im Vergleich gering.
Ganz Hessen Corona-Hotspot
Anders als in Hessen: Alle Landkreise sind hier derzeit Corona-Hotspots. Denn sobald die Sieben-Tage-Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen auf über 350 steigt, gelten weitere Regeln. Die niedrigste Inzidenz in Hessen weist aktuell der Werra-Meißner-Kreis mit 542,8 auf. An der Spitze verweilen der Landkreis Offenbach und Wiesbaden. Dort stiegen die Zahlen in den letzten Tagen und Wochen rasant an. Fast 500 neue Fälle meldet Offenbach am Freitag, die Inzidenz liegt bei 2.279,7. Die Landeshauptstadt weist vor dem Wochenende ein Inzidenzwert von 2.038,7 auf, bei 1.071 neuen Fällen.
Die beiden osthessischen Landkreise Hersfeld-Rotenburg und der Vogelsberg liegen im hessenweiten Corona-Ranking im mittleren Bereich. Mit über 300 Neuinfektionen am Freitag liegt aber auch hier die Inzidenz bei über 1.000. Über 1.300 aktive Fälle gibt es bereits in der Vulkanregion - Tendenz weiter steigend.