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Eine Bilanz der Arbeitsagentur. - Archivfoto: O|N

REGION Bilanz zum Januar 2022

Arbeitsmarkt trotz saisonal üblichem Anstieg der Arbeitslosigkeit stabil

01.02.22 - Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Januar saisonbedingt angestiegen. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda mit 5.896 um 541 höher als im Dezember (+10,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,1 Prozent (Vormonat: 2,8 Prozent).

Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bad ...Archivfoto: O|N/ Martin Engel

"Der Anstieg der Arbeitslosenzahl in den Wintermonaten ist saisonal üblich. Zum einen laufen zum Jahresende befristete Verträge aus, zum anderen kann aufgrund der Witterung in den Außenberufen nur eingeschränkt gearbeitet werden", erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda. In der Folge ist die Zahl der arbeitslosen Männer doppelt so stark angestiegen wie die der Frauen. Im Gastronomiebereich wirkt sich die anhaltende Pandemie weiterhin negativ aus, was auch zu einer überproportionalen Zunahme der Arbeitslosigkeit bei Menschen ohne deutschen Pass beiträgt.

Erfreulich ist der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr. Im Januar 2021 hatte die Arbeitslosenquote bei 3,8 Prozent gelegen. Bei allen Herausforderungen durch die Pandemie und Lieferkettenprobleme hat sich der Bestand an offenen Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat um ein Drittel erhöht, was für eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes spricht. Gegenwärtig liegen dem Arbeitgeberservice in den Landkreisen Fulda und Hersfeld-Rotenburg 3.757 Stellen zur Besetzung vor. Das sind 27,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. "Die Beschäftigungssituation ist deutlich besser als vor einem Jahr. Dies gilt auch, wenn wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen berücksichtigen", resümiert Agenturleiter Dombrowski.

Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den Landkreisen verlief wie folgt:

Der Arbeitsmarkt im Januar 2022 im Landkreis Fulda

Die Arbeitslosigkeit in der Region Fulda ist im Januar saisonbedingt angestiegen, wenn auch etwas schwächer als in den vergangenen Jahren. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen mit 3.597 um 313 höher als im Dezember (+9,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,9 Prozent (Vormonat: 2,6 Prozent) und somit auf dem Niveau vom Januar 2019.

Im Januar meldeten sich 586 Menschen aus einer Beschäftigung heraus bei der Arbeitsagentur oder beim Kreisjobcenter arbeitslos und somit 195 mehr als im Dezember. Zugleich konnten weniger Personen in eine Erwerbstätigkeit integriert werden.

Erfreulich ist der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr. Im Januar 2021 hatte die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent gelegen. Von der positiven Entwicklung zum Vorjahr konnten nahezu alle Personengruppen profitieren. Lediglich im Bereich der Langzeitarbeitslosen blieb die Zahl leicht über dem Vorjahresniveau.

Bei allen Herausforderungen durch die Pandemie und Lieferkettenprobleme hat sich der Bestand an offenen Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat um ein Drittel erhöht, was für eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes spricht. Gegenwärtig liegen dem Arbeitgeberservice 2.398 Stellen zur Besetzung vor – 580 mehr als vor einem Jahr und 237 mehr als im Januar 2020. "Die Beschäftigungssituation ist deutlich besser als vor einem Jahr. Dies gilt auch, wenn wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen berücksichtigen", resümiert Agenturleiter Dombrowski.

Im Berichtsmonat Januar sind 71 Anzeigen auf konjunkturelle Kurzarbeit für 948 Beschäftigte eingegangen, im Vorjahresmonat waren es 179 Anzeigen, die 2.865 Beschäftigte umfassten.

Der Arbeitsmarkt im Januar 2022 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Arbeitsmarkt trotz saisonal üblichem Anstieg der Arbeitslosigkeit stabil

Die Arbeitslosigkeit in Waldhessen ist im Januar saisonbedingt angestiegen. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen mit 2.299 um 228 höher als im Dezember (+11,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,6 Prozent (Vormonat: 3,2 Prozent).

Im Januar meldeten sich 373 Menschen aus einer Beschäftigung heraus bei der Arbeitsagentur oder beim Kreisjobcenter arbeitslos und somit 156 mehr als im Dezember.  Zugleich konnten weniger Personen in eine Erwerbstätigkeit integriert werden.

Erfreulich ist der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr. Im Januar 2021 hatte die Arbeitslosenquote bei 4,2 Prozent gelegen. Von der positiven Entwicklung zum Vorjahr konnten nahezu alle Personengruppen profitieren. Lediglich im Bereich der Langzeitarbeitslosen blieb die Zahl um 3,8 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Bei allen Herausforderungen durch die Pandemie und Lieferkettenprobleme hat sich der Bestand an offenen Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat um 21,3 Prozent erhöht, was für eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes spricht. Gegenwärtig liegen dem Arbeitgeberservice 1.359 Stellen zur Besetzung vor – 239 mehr als vor einem Jahr und 261 mehr als im Januar 2020. "Die Beschäftigungssituation ist deutlich besser als vor einem Jahr. Dies gilt auch, wenn wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen berücksichtigen", resümiert Agenturleiter Dombrowski.

Im Berichtsmonat Januar sind 29 Anzeigen auf konjunkturelle Kurzarbeit für 678 Beschäftigte eingegangen, im Vorjahresmonat waren es 111 Anzeigen, die 844 Beschäftigte umfassten. (pm) +++


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