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Traditionell hatte die Sparkasse eingeladen - in diesem Jahr erneut digital. - Fotos: Sparkasse Fulda

FULDA Gute Aussichten auf den Finanzmärkten

Kapitalmarktausblick der Sparkasse und der Wirtschaftsjunioren

10.02.22 - Die Weltwirtschaft wird sich 2022 auf eine neue Reise begeben. Aber wohin geht diese? Sind die Koffer nachhaltig gepackt und gibt es einen Aufschwung, einen Horrortrip oder eine Traumreise? Mögliche Entwicklungen zeigte die Sparkasse Fulda vergangenen Mittwoch beim Konjunktur- und Kapitalmarktausblick für die Wirtschaftsjunioren (WJ) auf.

Traditionell hatte die Sparkasse eingeladen - in diesem Jahr erneut digital. Vorstandsvorsitzender Uwe Marohn zeichnete zu Beginn ein Stimmungsbild: "Wir nehmen die wirtschaftliche Lage in der Region aktuell trotz der andauernden Covid-19-Pandemie positiv wahr. Nicht zuletzt, weil in der Region Fulda das Handwerk eine große Bedeutung hat. Und gerade in dieser Branche ist die Nachfrage nach wie vor hoch. Auch Immobilien sind sehr gefragt. Allerdings brauchen der Einzelhandel, die Gastronomie und die Hotellerie noch Perspektiven. Wir hoffen, dass es in diesen Branchen im Frühjahr wieder voran geht." Auch würden viele Unternehmen in der Region die Pandemie als Innovationsmotor nutzen, vor allem für digitale Lösungen. "Damit blicke ich auch 2022 weiter positiv auf die Region Fulda", so Marohn weiter. Auch Torsten Kramm, Leiter Firmenkundencenter der Sparkasse Fulda, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. "Schön, dass diese Veranstaltung bei den Wirtschaftsjunioren auf so großes Interesse stößt. Wir würden uns freuen, alle im nächsten Jahr in Präsenz in die Sparkasse Fulda einladen zu dürfen."

Ralf Umlauf, Leiter Floor Research der volkswirtschaftlichen Abteilung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), präsentierte in gewohnt lockerer Weise die Prognosen für 2022. Dabei begab er sich mit den über 60 teilnehmenden Wirtschaftsjuniorinnen und -junioren auf eine Reise durch den weltweiten Kapitalmarkt.

Guter Ausblick trotz Widrigkeiten

Im Laufe des Jahres wird sich die Weltwirtschaft dem Finanzexperten zufolge wohl weiter vom Schock der Pandemie erholen. Dabei fällt der Aufschwung äußerst ungewöhnlich aus. "Die aufgestaute Nachfrage und die hohe Sparquote tragen erheblich zur Erholung der Weltwirtschaft bei. Die Märkte befinden sich in einem Aufschwung. Dies wird noch weit ins Jahr 2022 tragen und auch die Arbeitsmärkte weiter verbessern. Gleichzeitig begleiten uns die Inflation sowie Lieferengpässe und der Fachkräftemangel", erläutert Ralf Umlauf. Die Wachstumsdynamik bleibe dabei in den großen Volkswirtschaften über dem Trend. Für Deutschland sieht die Helaba einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von ca. 4 Prozent – nach knapp 3 Prozent in 2021.

Interessantes für Anleger

Am Aktienmarkt wird mit hoher Volatilität innerhalb einer Handelsspanne von 15.000 bis 16.500 Punkten gerechnet. Renten haben es der Helaba zufolge in einem inflationären Umfeld schwer. Auch 2022 ist mit Kursverlusten zu rechnen, dank des bremsenden Notenbankeinflusses dürften sich diese aber in Grenzen halten. Immobilien profitieren wohl weiterhin von den sehr niedrigen Zinsen, und auch bei Gold erwartet die Helaba eine hohe Volatilität, aber mit umgekehrtem Vorzeichen wie bei Aktien. Das Edelmetall dürfte das Niveau um 1.800 US-Dollar bzw. 1.510 Euro je Feinunze verteidigen.

Ein kurzweiliger Abend

Neben einem spannenden Programm sorgte die Sparkasse Fulda mit leckeren Köstlichkeiten von Nelles Catering für das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuhause. Für weitere Abwechslung sorgte ein Tippspiel; hier konnten sich die Wirtschaftsjuniorinnen und -junioren mit ihren Einschätzungen für DAX, Dollarkurs und Co. mit den Profis von Sparkasse und Helaba messen. Wer am Ende des Jahres richtig gelegen hat, wird beim nächsten Kapitalmarktausblick im Jahr 2022 bekanntgegeben.

Über die Wirtschaftsjunioren

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit rund 10.000 aktiven Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI). (pm) +++


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