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Auch in der Fuldaer Innenstadt war diese Außenbestuhlung nicht sicher vor den Orkanböen. - Foto: Hendrik Urbin

REGION Mehr Sicherheit durch Vorbereitung

Richtiges Verhalten bei Sturm: Notfallausstattung und eigene vier Wände hüten

17.02.22 - Die Orkanböen von "Ylenia" haben Deutschland am Donnerstag fest im Griff. Auch wenn es nach ersten Aufhebungen von Wetterwarnungen etwas mehr nach Ruhe aussieht, soll es bereits am Freitagmittag wieder mit voller Kraft losgehen. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 152 km/h kann das schonmal gefährlich werden. OSTHESSEN|NEWS hat für Sie die wichtigsten Verhaltensregeln bei Sturm zusammengetragen. 

Glücklicherweise ist es in unserer heutigen Zeit gang und gäbe, in den meisten Fällen frühzeitig über die Medien oder Apps wie Katwarn vor extremen Wetterereignissen gewarnt zu werden. Daher kann man in der Regel bereits gut Vorbereitungen treffen, bevor der Sturm oder Orkan die eigene Region erreicht und somit Gefahren und Schäden eindämmen. 

Notfallausstattung für zu Hause

Laut Verbraucherzentrale, sollten in jedem Haushalt ein netzunabhängiges UKW-Radio mit ausreichend Batterien, sowie Taschenlampen und Kerzen vorhanden sein. Auch ein Notgepäck, mit wichtigen Dokumenten, sei gerade bei überraschenden Wetterlagen ein Must-have, welches nicht erst im Ernstfall vorbereitet werden sollte. Hier eingeschlossen kann auch eine Dokumentation des Eigentums, zum Beispiel in Form von Fotos von Haus, Einrichtung und Auto im extremen Schadensfall sehr hilfreich sein - das zeigte besonders die Flutkatastrophe von 2021. 

Absicherung 

In Böckels ist dieser Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Foto: Henrik Schmitt

Bevor es so richtig losgeht, empfiehlt es sich auch in Bezug auf Wohnung, Haus und Garten entsprechende Vorbereitungen zu treffen. So sollten Mülltonnen, Gartenmöbel, Gartenhäuser, Blumenkübel und alle weiteren beweglichen Gegenstände ausreichend vorm Wegfliegen bei Sturm gesichert werden. Sein Auto parkt man im besten Fall in einer Garage oder wenn diese nicht vorhanden ist, möglichst weit entfernt von Bäumen, Häusern, Straßenschildern und -laternen. Auch Antennen und Satellitenschüsseln sollten vor schweren Stürmen gesichert werden. 

Die eigenen vier Wände hüten

Ist einmal alles gesichert, sollte man bestmöglich zu Hause bleiben, Fenster und Türen schließen, sowie das Freie meiden - besonders Wälder, Gerüste und Kräne. Auch Hessen Mobil warnt Verkehrsteilnehmer und Fußgänger am Donnerstagmorgen vor Baum- und Astbruch. Verlässt man das Gebäude dennoch und kommt in eine missliche Lage, und ein starker Sturm zieht auf, sollte man sich im Ernstfall mit dem Gesicht zum Boden in eine Mulde oder einen Graben legen und dabei Kopf und Nacken mit den Händen schützen. Ist der Sturm vorüber, bleiben dennoch viele Gefahrenquellen. Auf lose Ziegeln, beschädigte Bäume und Co. sollte auch jetzt noch Acht gegeben werden. Erst, wenn alle Sturmschäden behoben wurden, gilt Entwarnung. 

Hierbei handelt es sich um allgemeine Tipps bei Sturm und extremen Wetterlagen. Wir wünschen Ihnen gute und vor allem sichere, kommende Tage. Geben Sie auf sich Acht! (mi) +++


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