Konzert in Hettenhausen: vier Chöre der Region brachten breites Musik-Spektrum

Unter dem Motto "Wir singen! Sie hören! Alle genießen!" hatte der Gesangverein 1880 Hettenhausen e.V. zu einem Chrokonzert in die St. Georg-Kirche im Gersfelder Stadtteil Hettenhausen eingeladen. Mitwirkende des Abends - außer dem eigenen Klangkörper - waren weitere drei Gastchöre, die die Zuhörer erfreuten: die Sängervereinigung 1892/1947 Petersberg e.V., der Gesangverein Buchonia 1905 Rothemann e.V. und der Männergesangverein Bergeslust 1894 Fulda-West mit dem Männergesangverein Neuenberg. Lesen Sie nachfolgend über das Chorkonzert am vergangenen Samstag einen Bericht von Josef Laschütza.

"Wir singen! Sie hören! Alle genießen!"

"Die Zuhörer erlebten ein hochwertiges Programm in der St. Georg - Kirche in Hettenhausen, das reich gefüllt war mit wunderbaren Frühlings-, Rhön- und Weinliedern.

Zum Beginn des Abends begrüßte der Gastverein Hettenhausen mit dem Lied: „So sei gegrüßt viel tausend Mal“ mit seinem Chorleiter Finn Schelling die Besucher. Sodann erfreute der Chor die Zuhörer mit den Liedern, „Mala moja“, Satz Arnold Kempkens, sowie „Es wollt ein Schneider wandern“, Satz: Klaus Fischbach, der Volksweise aus dem Erzgebirge, „Der Vogelbeerbaum“, Satz: Arno Hartmann und dem Song, „Down town“, Satz: Stefan Bothur, den Finn Schelling auf der Bassgitarre und De Boer auf dem Schlagzeug begleiteten.

Der reine Männerchor, die Sängervereinigung 1892/1847 Petersberg mit seinem Dirigenten Christoph Medler begeisterte das Publikum mit dem Lied, „Freude durch Gesang“, Satz von Theo Fürst, sowie dem Lied, „Der Schäfer“ - das die Geschichte vom Erwachen der Natur erzählt -, Satz von Hans Jakob Heuken. Danach brachte der Männerchor zwei Weinlieder zu Gehör: „Drei Becher“, Satz von Franz Reinl und einen „Slowenischen Weinstrauß“, Satz von Walter Pappert, mit dem Solisten, Eberhardt Scheich.

Auch der Gemischte Chor, der Gesangverein Buchonia 1905 Rothemann mit seinem Chorleiter, Thomas Martin, gefiel mit vier Frühlingsliedern. „Ich reise über übers grüne Land“, Satz von Josef Will und dem Lied von W.A Mozart, „Unsere Wiesen grünen wieder und die Blumen durften wieder“, sowie den Chorsätzen von F.Mendelsohn-Bartholdy, „Im Grün erwacht“ und „Berg und Teil durchstreifen“.

Der Männerchor Bergeslust 1984 Fulda-West mit dem Männergesangverein Neuenberg mit seinem Dirigenten Stephan Lampa sang des Schäfers Sonntagslied, „Das ist der Tag des Herrn“ aus der Frühromatik, machte dann einen Zeitsprung ins 20.Jahrhundert mit dem Ohrwurm, „Die Legende von Babylon“, Satz von Peter Flammen und den Rhönlied von Gottfried Rehm, „Grüß mein Herz die stolze Rhön, du mein geliebter Land der Rhön“ und zum Schluss „Aus der Traube in die Tonne“, Satz von Lutz Lissmann.

Ein weiterer Leckerbissen des Abends war der Auftritt der "Hettenhäuser Herzbuben“ mit den Tenorsängern Ewald Jordan und Lothar Kirchner, deren Lieder so gut ankamen, dass das Publikum sich immer wieder Zugaben erklatschte.

Zum Abschluss des Konzertes sangen alle Chöre mit dem Publikum gemeinsam das Lied, „Der Mai ist gekommen“. Durch das Programm führte die Vorsitzende des Gesangsvereins 1880 Hettenhausen, Karin Schlag. Im Anschluss trafen sich alle Mitwirkenden zum gemütlichen Beisammensein im Martin-Luther-Haus. (Josef Laschütza) +++