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FULDA Runder Tisch der Religionen

Interreligiöses Friedensgebet für die Ukraine, Europa und die Welt

01.03.22 - Zu einem interreligiösen Friedensgebet für die Ukraine, für Europa und die ganze Welt hatten der Runde Tisch der Religionen in Fulda und der Islambeauftragte für das Bistum Fulda, Pfarrer Winfried Bittner, am Rosenmontagabend in die Fuldaer Rosenkranzkirche eingeladen. Sechs verschiedene Glaubensgemeinschaften waren vertreten: die jüdische Gemeinde als Teil der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, die Baha’igemeinde Fulda und Umgebung, die neuapostolische Kirche Fulda, die islamischen Gemeinden Ahmadiyya Muslim Jamaat Fulda und DITIB Fulda sowie die katholische Kirche.

Mit je eigenen Gebetsbeiträgen der einzelnen Glaubensgemeinschaften an den einen Gott, der alle Menschen erschaffen hat und liebt, wurde der leidgeprüften Menschen in der Ukraine gedacht, die vor allem dem orthodoxen, aber auch dem katholischen, evangelischen, jüdischem und muslimischen Glauben angehören. In einem jüdischen Friedensgebet heißt es: "Ewiger Gott, befreie die Welt von Krieg und Blutvergießen, daß keine Nation mehr das Schwert gegen eine andere Nation erhebt und keine Nation mehr den Krieg kennt."

Mit einem Gebet von Papst Franziskus wurde für die Geschwisterlichkeit aller Menschen untereinander gebetet und um eine neue Art der Begegnung, des Dialogs, der Gerechtigkeit und des Friedens für eine menschenwürdigere Welt ohne Hunger und Armut, ohne Gewalt und Krieg. Mit Koransuren und muslimischen Gebeten wurde der Achtung und Wertschätzung und des Friedens aller Menschen gedacht. Bischof Dr. Michael Gerber ließ dem interreligiösen Friedensgebetstreffen eine eigene Grußbotschaft zukommen: "Liebe Schwestern und Brüder, in diesen sehr bewegten Tagen bedrückt uns sehr das, was wir an Nachrichten aus der Ukraine vom dortigen Krieg erhalten. Im Gebet verbinden wir uns mit den Menschen, die dort leiden, ihre Angehörigen verloren haben oder deren Existenz akut gefährdet ist. Bitten wir den Herrn, dass er die Schritte der Mächtigen auf Wege des Friedens leitet und unsere Herzen öffnet, damit wir unseren solidarischen Beitrag leisten können. Im Gebet verbunden, Ihr Bischof Michael Gerber."

Das interreligiöse Gebetstreffen war eine eindrucksvolle, in seiner Vielfalt sehr lebendige und gemeinsame Bitte an den einen Gott um seinen Frieden, die mit dem gemeinsam gesprochenen Friedensgebet "Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens" und einem Segensgebet endete. (pm)+++


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