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Zum Ende des Monats Februar lag die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld/Fulda mit 5.844 um 52 niedriger als im Januar. - Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin

REGION "Enorme Stabilisierung des Arbeitsmarktes"

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Osthessen im Februar 2022

02.03.22 - Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Februar leicht gesunken. Zum Ende
des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad HersfeldFulda mit 5.844 um 52 niedriger als im Januar (-0,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote blieb bei 2,8 Prozent. "Die enorme Stabilisierung unseres heimischen Arbeitsmarktes wird an der Entwicklung innerhalb der letzten zwölf Monate deutlich. So sank die Zahl der arbeitslosen Menschen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1.501 bzw. um ein Fünftel", erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda.

Von der positiven Entwicklung gegenüber dem Vorjahr konnten alle Personengruppen profitieren, am stärksten jüngere Arbeitslose. Diese Personengruppe ist jedoch die einzige, in der die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Januar angestiegen ist, und zwar um 13,6 Prozent. Dies ist nicht ungewöhnlich und mit dem Auslaufen befristeter Verträge beziehungsweise mit dem Ende verkürzter Ausbildungen zu erklären.

Der Arbeitsmarkt zeichnet sich durch eine positive Dynamik aus. So haben sich im Februar weniger Personen aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos gemeldet als im Januar. Zugleich fanden mehr Menschen den Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt. Der Bestand an offenen Stellen hat sich weiter erhöht. Gegenwärtig liegen dem Arbeitgeberservice 2.453 Stellen zur Besetzung vor – 682 mehr als vor einem Jahr und 254 mehr als im Februar 2020. "Etwaige Auswirkungen der wirtschaftlichen Sanktionen in Folge der russischen Aggression gegenüber der Ukraine sind derzeit auf dem Arbeitsmarkt nicht erkennbar", teilt Waldemar Dombrowski mit.

Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den Landkreisen verlief wie folgt:

Der Arbeitsmarkt im Februar 2022 im Landkreis Fulda

Die Arbeitslosigkeit in der Region Fulda ist im Februar leicht gesunken. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen mit 3.551 um 46 niedriger als im Januar (-1,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,8 Prozent (Vormonat: 2,9 Prozent) und somit auf dem Niveau vom Februar 2020, dem letzten Monat vor Beginn der massiven Folgen der Corona-Pandemie. "Die enorme Stabilisierung unseres heimischen Arbeitsmarktes wird an der Entwicklung innerhalb der letzten zwölf Monate deutlich. So sank die Zahl der arbeitslosen Menschen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1.089 bzw. um 23,5 Prozent", erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda.

Von der positiven Entwicklung gegenüber dem Vorjahr konnten alle Personengruppen profitieren, am stärksten jüngere Arbeitslose. Im Februar waren 358 Personen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet einen Rückgang um nahezu ein Drittel. Diese Personengruppe ist jedoch die einzige, in der die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Januar angestiegen ist, und zwar um 13,3 Prozent. Dies ist nicht ungewöhnlich und mit dem Auslaufen befristeter Verträge beziehungsweise mit dem Ende verkürzter Ausbildungen zu erklären.

Der Arbeitsmarkt zeichnet sich durch eine positive Dynamik aus. So haben sich im Februar 215 Personen weniger aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos gemeldet als im Januar. Zugleich fanden mehr Menschen den Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt. Mit 338 entspricht dies einem Plus von 77. Der Bestand an offenen Stellen hat sich weiter erhöht. Gegenwärtig liegen dem Arbeitgeberservice 2.453 Stellen zur Besetzung vor – 682 mehr als vor einem Jahr und 254 mehr als im Februar 2020. Große Nachfrage nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besteht weiterhin im Handwerk. Auch medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte werden gesucht. Darüber hinaus stellt die Gastronomie wieder Personal ein. Die Arbeitslosenquote im Altkreis Hünfeld beträgt 2,2 Prozent. Im Vorjahresmonat lag sie bei 3,3 Prozent. "Etwaige Auswirkungen der wirtschaftlichen Sanktionen in Folge der russischen Aggression gegenüber der Ukraine sind derzeit auf dem heimischen Arbeitsmarkt nicht erkennbar", teilt Waldemar Dombrowski mit.

Die Arbeitsagentur in Bad Hersfeld Archivfoto: O|N/Kevin Kunze

Der Arbeitsmarkt im Februar 2022 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Die Arbeitslosigkeit in Waldhessen ist im Februar leicht gesunken. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen mit 2.293 um 6 niedriger als im Januar (-0,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote blieb bei 3,6 Prozent und somit unter dem Niveau vom Februar 2020, dem letzten Monat vor Beginn der massiven Folgen der Corona-Pandemie. "Die erhebliche Stabilisierung unseres ohnehin relativ robusten Arbeitsmarktes zeigt sich im Vorjahresvergleich. So ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in den letzten zwölf Monaten um 412 bzw. 15,2 Prozent gesunken" stellt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, zufrieden fest. Von der positiven Entwicklung gegenüber dem Vorjahr konnten alle Personengruppen profitieren, am stärksten jüngere Arbeitslose. Im Februar waren 228 Personen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet.

Dies bedeutet einen Rückgang um 22,7 Prozent. Diese Personengruppe ist zugleich die einzige, in der die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Januar angestiegen ist, und zwar um 14,0 Prozent. Dies ist durchaus üblich und mit dem Auslaufen befristeter Verträge beziehungsweise mit dem Ende verkürzter Ausbildungen zu erklären. Dass sich der Arbeitsmarkt in der Region weiter stabilisiert hat, zeigt die Dynamik. So haben sich im Februar 129 Personen weniger aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos gemeldet als im Januar. Zugleich fanden mehr Menschen den Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt. Mit 203 entspricht dies einem Plus von 71. Der Bestand an offenen Stellen hat sich weiter erhöht. Gegenwärtig liegen dem Arbeitgeberservice 1.397 Stellen zur Besetzung vor – 300 mehr als vor einem Jahr und 248 mehr als im Februar 2020. Gesucht werden nach wie vor Berufskraftfahrerinnen und -fahrer sowie Arbeitskräfte in der Altenpflege.

Auch im gewerblichen Bereich werden vermehrt Einstellungen vorgenommen, insbesondere Anlagenmechaniker und Elektroinstallateure, Bedarf an Personal besteht außerdem im Gesundheitswesen (med. und zahnmedizinisch), in Verkauf und Lager. Die Arbeitslosenquote im Altkreis Rotenburg beträgt 4,0 Prozent. Im Vorjahresmonat lag sie bei 4,5 Prozent. "Etwaige Auswirkungen der wirtschaftlichen Sanktionen in Folge der russischen Aggression gegenüber der Ukraine sind derzeit auf dem heimischen Arbeitsmarkt nicht erkennbar", teilt Waldemar Dombrowski mit. (pm) +++


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