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- Fotos: Bernd Vogt

HÜNFELD Kicker Start in die Abstiegsrunde

Vogt und Sternstein schießen Hünfeld zum 2:1-Auftaktsieg gegen Bad Vilbel

06.03.22 - Der Start in die Abstiegsrunde der Hessenliga ist den Fußballern des Hünfelder SV geglückt. Auf dem Kunstrasenplatz der Rhönkampfbahn setzten sie sich mit 2:1 (1:0) gegen den FC Bad Vilbel durch. Es läuft die 40. Minute, die diesem Vergleich eine Richtung gab und aus Hünfelder Sicht alles veränderte. André Vogt spielte nach einem Konter einen präzisen langen Ball auf Kevin Krieger – und der konnte kurz vor dem Gästestrafraum vom Bad Vilbeler Abwehrspieler Dominik Emmel nur regelwidrig gestoppt werden.

Emmel kassierte Rot – und plötzlich war der Gastgeber obenauf. Und zwei Minuten später ging Hünfeld, bis zu besagter Szene paasiv und reagierend, in Führung. Der emsige Kevin Krieger verlagerte die Seite, ehe Christoph Sternstein von der Grundlinie zurücklegte - sein Rückpass Vogt fand, und der satt zum 1:0 traf. Der HSV lag zur Pause vorn, und er wusste gar nicht so recht, warum. In den ersten 40 Minuten bestimmte Bad Vilbel, mit Fünfer-Kette, hochstehenden Außenverteidigern, viel Ballbesitz und gefälligem Spielaufbau die Partie – je mehr der Gast nach vorn kam, desto mehr aber gingen Struktur und Zielstrebigkeit auf dem Weg zum gegnerischen Tor verloren. Eine große Chance besaß der Gast, als Namrud Embaye toll aus dem Dribbling heraus auflöste und aus halblinker Position den Pfosten des langen Ecks traf.

Hünfeld, das direkt nach Wiederbeginn Glück nach Chancen für Filip Cirpac und und Jeff Thielmann hatte, nutzte die Überzahl im zweiten Abschnitt. Nach einem Konter nahm Vogt über links Nils Wenzel mit, der fintierte, zog aussichtsreich ab, Gästekeeper Robin Orband wehrte ab – doch Sternstein war beim Abpraller zum 2:0 zur Stelle (55.). Lange hatte man den Eindruck, dass Bad Vilbel kein Tor mnehr würde schießen können. Einmal traf der Gast dennoch: Nach einem Hünfelder Ballverlust im Mittelfeld verteidigte der HSV zu naiv und löste ohne Grund auf – Oliver Kovacic bestrafte das durch den Anschluss 20 Minuten vor dem Ende. Der Gast wechselte mehrfach, versuchte noch auszugleichen - Hünfeld aber stellte in den Schlussminuten vorn zu und brachte den knappen Vorsprung geschickt über die Zeit.

Auch wenn die fußballerische Leistung des HSV so toll nicht war, drei Punkte blieben in der Rhönkampfbahn. "Sicher nicht das beste Spiel von uns, eher ein dreckiger Arbeitssieg”, sagte Johannes Helmke. "Engagement und Wille haben mir gefallen, im Spiel mit dem Ball haben wir viel Luft nach oben. Da fehlt uns noch das Selbstverständnis. Es waren zu wenig Bewegung und zu viele Fehler in unserem Spiel.” (Walter Kell) +++

Hünfeld: Benedikt Kaiser – Simon Schilling, Benjamin Fuß, Steffen Witzel, Nicolas Häuser - Sebastian Alles (90. Julian Rohde), Aaron Gadermann, Christoph Sternstein, Nils Wenzel – Kevin Krieger (77. Ivan Lovakovic), André Vogt

Bad Vilbel: Robin Orband – Takahiro Okano, Dominik Emmel, Vladimoros Safaridis, Domagoj Filipovic (66. Alik Adnan), Taiyo Ushiyama - Visar Gashi, Namrud Emeye (76. Ayoub Lakchaychi) – Kaito Shimoda, Jeff Thielmann – Filip Cirpac (63. Oliver Kovacic)

Schiedsrichter: Pascal Loschke

Tore: 1:0 André Vogt (42.), 2:0 Christoph Sternstein (55.), 2:1 Oliver Kovacic (70.)

Zuschauer: 230

Rote Karte: Dominik Emmel (41.),

Gelb-Rot: Gästetrainer Amir Mustafic (90.4)


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