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Das Team der Tumorklinik rund um den Direktor Prof. Dr. Heinz-Gert Höffkes freut sich über die neuen Räumlichkeiten auf der Station B9a. - Fotos: Carina Jirsch

FULDA Betrieb startet offiziell am 8. März

Lichtdurchflutet und modern: Erster Einblick in die Tumor-Station B9a

08.03.22 - Ein neuer Meilenstein für das Fuldaer Klinikum: die Station B9A der Tumorklinik ist nach zweieinhalb Jahren nun umfassend kernsaniert worden. Am 8. März wird die neue Station offiziell in Betrieb genommen. In einer Vorab-Pressekonferenz am Montagmittag, mit anschließendem Rundgang und Segnung der Räumlichkeiten durch Pfarrer Peter Bierschenk und Pfarrerin Martina Walter, konnte bereits ein erster Eindruck vermittelt werden. "Es ist ein Tag der Freude", lobte Bürgermeister Dag Wehner (CDU) die Fertigstellung zu Recht. Mit dem Durchschneiden eines symbolischen roten Bandes eröffneten die Verantwortlichen die Station.

Symbolisch wurde das rote Band durchgeschnitten.

Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel vom Vorstand des Klinikums.

Segnung durch Pfarrer Peter Bierschenk und Pfarrerin Martina Walter.

24 Patienten können auf der modernen Station behandelt werden – sei es in komfortablen Zweibettzimmern oder in einzelnen Wahlleistungszimmern. Das Raumkonzept überzeugt in vielerlei Hinsicht: Besonders die großen Panoramafenster lassen den Blick vom neunten Stock aus über weite Teile des Landkreises Fulda schweifen – vom Aschenberg über Petersberg bis in die Rhön. "Das Ambiente ist beispielgebend für die weitere Sanierung in unserem Haus", so Vorstandssprecher Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel. Viele der Neuerungen seien so nicht mehr direkt sichtbar, wie zum Beispiel die spezielle Lüftungsanlage. "Es war sehr viel Technik erforderlich. Wir mussten die Anforderung an eine gute Luftqualität erfüllen. Dadurch können wir die Zahl der Keime deutlich reduzieren, schließlich sind die Abwehrkräfte der Patienten während der Therapie geschwächt."

Stadt unterstützt Bauprojekt mit drei Millionen Euro

Burkhard Bingel, Klinikumvorstand.

Pressekonferenz am Montagmittag.

Bürgermeister Dag Wehner (CDU).

Bürgermeister Dag Wehner (CDU) ergänzte: "Die Planungen haben schon lange vor Corona begonnen. Jetzt konnten wir optimale Bedingungen sowohl für Mitarbeiter als auch Tumorpatienten schaffen. Die Stadt Fulda als Träger des Klinikums hat einen finanziellen Beitrag zu dem wichtigen Bauprojekt geleistet. Insgesamt wurden drei Millionen Euro beigesteuert."

Räume auf dem neuesten Stand

Die Lounge für Mitarbeiter.

Geschäftsbereichsleiter Bau und Technik Peter Neidhardt.

Einblick in die Räumlichkeiten.

Neben der Besonderheit der Lage heben weitere Details die Station hervor. In den Patientenzimmern wird durch ein spezielles System das Licht an die Helligkeit des Tageslichtes angepasst, zusätzlich integriert ist ein praktisch eingerichteter Schleusenbereich. Das Badezimmer enthält eine Dusche sowie eine Desinfektionsanlage. Auch Gesprächsräume und eine Lounge mit entspannter Atmosphäre bieten einen idealen Rückzugsort für das Personal. Die Umsetzung der Brandschutzvorschriften habe ebenfalls im Vordergrund gestanden. "Wir haben uns dabei an den neuesten Vorgaben orientiert", so Geschäftsbereichsleiter Bau und Technik Peter Neidhardt. "Wir haben hier wirklich insgesamt tolle Lösungen gemeinsam erarbeitet." Drei weitere Stationen sind im Klinikum laut Neidhardt momentan noch im Umbau. 

"Großer Schritt vorwärts für uns alle"

Blick aus dem Fenster.

Direktor der Tumorklinik Prof. Dr. Heinz-Gert Höffkes.

Auch seitens des Teams ist die Freude auf das neue Arbeitsumfeld groß. "Wir konnten im Gestaltungsprozess mit den verschiedenen Akteuren auf Augenhöhe mitarbeiten und unsere eigenen Vorstellungen und Ideen einbringen – keine Selbstverständlichkeit", konstatierte der Direktor der Tumorklinik Prof. Dr. Heinz-Gert Höffkes. Die Patienten stünden hier im Vordergrund. "Wir behandeln Menschen mit schweren, oftmals lebensbedrohlichen Erkrankungen. Auf unserer Station sollen die Patienten von einer qualitativ hochwertigen, sicheren und nachhaltigen medizinischen Versorgung profitieren können." Dafür müssten eben die Räumlichkeiten stimmen. "Wir haben mit dem Bauprojekt einen ganz wesentlichen Schritt nach vorne gemacht." (mkr) +++


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