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Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand und Petersbergs Bürgermeister Carsten Froß haben die Tibet-Flagge gehisst. - Foto: MdB Michael Brand

PETERSBERG Tibets Flagge weht auch in Petersberg!

MdB Michael Brand: "Naivität ablegen, sonst wird der Preis bitter sein!"

10.03.22 - Am Donnerstag wehte die Flagge Tibets auch am Rathaus in Petersberg. Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand und Bürgermeister Carsten Froß haben aus Anlass des Internationalen Tibet-Tages am 10. März symbolisch die Flagge am Rathausplatz gehisst.

Heute zeigen Hunderte Städte und Tausende Tibet-Unterstützer Flagge für Tibet. Damit setzen sie ein unübersehbares Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk. Der 10. März erinnert an die gewaltsame Besetzung Tibets durch die Volksrepublik China vor über 60 Jahren und mahnt zur Achtung des Selbstbestimmungsrechtes und der kulturellen wie religiösen Rechte der Tibeter.

"Petersberg hisst heute die tibetische Flagge, um sich mit den Tibetern zu solidarisieren. Wir nehmen an der Aktion schon seit vielen Jahren teil. Denn auch wenn Tibet für uns weit weg sein mag: Die Flagge soll ein Zeichen für Menschenrechte sein, die unverhandelbar sind – egal ob hier, in Tibet oder in der Ukraine" so Bürgermeister Carsten Froß.

"Wir leben in einer historisch gefährlichen Zeit. Dieser Krieg gegen die Ukraine zeigt uns auf brutale Weise, dass Diktatoren wie Putin in Russland oder Xi in China die Schwäche im Westen brutal ausnutzen und dass ihr brutales Vorgehen nur mit glaubhafter Abschreckung gestoppt werden kann. Umso wichtiger sind Zeichen der Solidarität und das Einstehen für unsere Werte wie Freiheit und Selbstbestimmung", so der osthessische Bundestagsabgeordneter Michael Brand, der sich seit vielen Jahren als Vorsitzender der fraktionsübergreifenden Parlamentsgruppe Tibet im Deutschen Bundestag für die Rechte von Tibetern, Uiguren und Christen in China einsetzt und heute auf der Tibet-Kundgebung am Berliner Alexanderplatz sprechen wird.

"Es gibt eine direkte Linie von der brutalen Unterdrückung der Tibeter hin zur Internierung von aktuell über 1 Millionen Uiguren in China, der Niederschlagung der Demokratiebewegung in Hongkong und einer bevorstehenden Eskalation in Taiwan sowie einer stattfindenden Hochrüstung Pekings im südchinesischen Meer."

Brand fordert: "Der Westen muss seine Naivität ablegen, sonst wird der Preis bitter, menschlich und wirtschaftlich. China verfolgt eine nie dagewesene Strategie der Aggression und Expansion, und zwar nach innen und außen. Es geht der chinesischen Führung auch darum, die freiheitlichen Werte der westlichen Demokratien herauszufordern. Da sollte sich niemand täuschen." 

Hintergrund

Heute zeigen Hunderte Städte und Tausende Tibet-Unterstützer Flagge für Tibet. Damit setzen sie ein unübersehbares Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk. Seit 1996 haben insgesamt mehr als 1000 Städte in ganz Deutschland geflaggt. Die Solidaritäts-Aktion "Flaggen zeigen für Tibet!" wird getragen von der "Tibet Initiative Deutschland". Seit 1996 werden Städte, Gemeinden und Landkreise dazu aufgerufen, am 10. März - internationaler Aktionstag für Tibet - an ihren Rathäusern die tibetische Flagge zu hissen. Gemeinsam wird somit ein Zeichen der Solidarität gesetzt mit dem tibetischen Volk, das seit 1949/50 von China unterdrückt wird. Die Kampagne wird wahrgenommen - weltweit, gerade auch von den Tibetern. (pm) +++


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