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Mahnwache in Eiterfeld - Fotos: privat

EITERFELD Über 150 Menschen bei der Mahnwache

Solidarität mit der Ukraine - für Frieden in Europa

14.03.22 - Die politischen Fraktionen (FWG, CDU, SPD sowie Bündnis90/Die Grünen) in der Eiterfelder Gemeindevertretung sowie die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden der Marktgemeinde Eiterfeld haben gemeinsam zur Mahnwache am Amtsgericht in Eiterfeld eingeladen. Über 150 Bürgerinnen und Bürger bekundeten mit ihrer Teilnahme ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.

Der Erste Beigeordnete Theodor Kohlmann (FWG) begrüßte in Vertretung für den Bürgermeister Scheich Herrn Dechant Markus Blümel, Herrn Pfarrer Karl Josef Gruber, Herrn Pfarrer Josef Schlitt, die Fraktionsvorsitzenden der politischen Fraktionen der Gemeindevertretung sowie alle Bürgerinnen und Bürger. Er dankte für die mit der Mahnwache verbundene Intention, unsere Solidarität mit der Ukraine gemeinsam im Gebet zum Ausdruck zu bringen und ein sichtbares Zeichen für den Frieden in Europa zu setzen.

Heiko Mähler (FWG), Vorsitzender der Gemeindevertretung, richtete sich im Namen aller Fraktionen an die versammelten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Gleich zu Beginn machte er deutlich: "Die Aggressoren sind Wladimir Putin und sein innerer Machtzirkel. Nicht das russische Volk." Die russischen Soldaten führen seinen Befehl aus, das ukrainische Land zu destabilisieren und machen kein Halt vor der Zivilisation und unschuldigen Menschen. Die ukrainische Bevölkerung wird zum Opfer einer humanitären Katastrophe, sie sind gezwungen das Land zu verlassen, um das eigene Leben zu retten. Mit einem Zitat von Martin Luther Kind trifft Heiko Mähler den Nerv dieser Zeit: "Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen und wie die Fische zu schwimmen. Aber die einfache Kunst, wie Geschwister zusammenzuleben, haben wir noch nicht erlernt."

In seiner Rede wandte sich der Vorsitzender Gemeindevertretung wiederholt an die ukrainischen Mitmenschen. Er versicherte unser aller Mitgefühl und Unterstützung nach Kräften – für Frieden in Europa! Das gemeinsame Sprechen der deutschen Nationalhymne aller Anwesenden schaffte ein großes Bewusstsein dafür, wie wertvoll Einigkeit, Recht und Frieden für das gesellschaftliche Zusammenleben in einer Demokratie sind. Abschließend brachte Mähler den eindringlichen Wunsch zum Ausdruck, dass es den Verhandelnden alsbald gelingen möge, Wladimir Putin zum Umdenken zu bewegen, damit dieser furchtbare Angriffskrieg beendet wird und die Ukraine einen sicheren Weg zurück in Frieden und Demokratie findet.

Pfarrer Markus Blümel und Pfarrer Karl Josef Gruber riefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem gemeinsamen Friedensgebet und Fürbitten auf. Abschließend ergriff der Erste Beigeordnete Theodor Kohlmann erneut das Wort und wandte sich mit herzlichen Worten den ukrainischen Mitmenschen zu, die bereits in der Marktgemeinde Eiterfeld angekommen sind und hier vorerst eine sichere Unterkunft gefunden haben.

"Komm wir ziehen in den Frieden. Wir sind mehr als du glaubst. Wir sind schlafende Riesen. Aber jetzt stehen wir auf." (Udo Lindenberg). Die Worte des gleichnamigen Musikstücks untermauerten zum Abschluss der Mahnwache die Wichtigkeit und große Bedeutung dieser Veranstaltung. (pm) +++


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