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Hessen setzt sich für dauerhafte Homeoffice-Pauschale ein
23.03.22 - Hessen setzt sich im Finanzausschuss für eine dauerhafte Homeoffice-Pauschale und eine Erweiterung von Corona-bedingten Steuererleichterungen für Unternehmen ein. Am Donnerstag berät der Finanzausschuss des Bundesrates über die Länderinitiativen.
"Das Homeoffice hat sich während der Corona-Pandemie etabliert und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schätzen die neue Flexibilität. Diesen Vorteil möchten wir auch über die Corona-Zeit hinaus erhalten und wollen die Bürgerinnen und Bürger dauerhaft mit der unbürokratischen Homeoffice-Pauschale entlasten. Gerade diejenigen, die sich kein eigenes Arbeitszimmer einrichten können, profitieren von der einfachen Variante. Fünf Euro am Tag, bis zu 600 Euro, können als Werbungskosten pro Jahr geltend gemacht werden, egal ob am Küchentisch gearbeitet wird, in der Arbeitsecke oder in einem eigenen Arbeitszimmer. Das ist unbürokratisch und trägt zur Steuervereinfachung bei. Die Homeoffice-Pauschale, die noch von der vorherigen Regierung eingeführt wurde, soll nach dem Gesetzentwurf der Bundesregierung nur bis Ende 2022 verlängert werden. Die Pauschale nach 2022 wieder zu streichen geht an der Realität der Arbeitswelt vorbei", findet Hessens Finanzminister Michael Boddenberg "Wir bringen deshalb am Donnerstag einen Antrag in den Finanzausschuss des Bundesrates ein, nach dem die Homeoffice-Pauschale dauerhaft und nicht nur um ein weiteres Jahr gewährt werden soll."