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Regelmäßige persönliche Kontakte sind auch in der Corona-Krise von sehr großer Bedeutung - Fotos: Udo Bauch

EICHENZELL Menschlichkeit hat hohen Stellenwert

DRK-Gruppe "Menschen mit Behinderungen" leidet unter Corona-Krise

28.03.22 - Die gesetzlichen Kontaktbeschränkungen aufgrund der schweren Corona-Pandemie bedeuten auch für die Mitglieder der Eichenzeller DRK-Gruppe "Menschen mit Behinderungen" harte Einschränkungen und einen gravierenden Verlust von Lebensqualität. Seit Beginn der Corona-Krise konnte die sonst sehr aktive Gruppe nur wenige Monatstreffen und gesellschaftliche Veranstaltungen durchführen. Besonders auf die Monatstreffen am ersten Samstag im Monat freuen sich die Gruppenmitglieder immer schon Tage im Voraus und die interessanten Treffen bringen den Mitgliedern der DRK-Gruppe stets viel Freude und Abwechslung in ihren nicht ganz einfachen Alltag.

Regelmäßige persönliche Kontakte auch in Corona-Krise von großer Bedeutung

Die harten Restriktionen sind sehr bedauerlich für die Gruppenmitglieder und auch für die Betreuer, die sich sonst ganz persönlich und herzlich um ihre "Schützlinge" kümmern. Den letzten persönlichen Kontakt unter strenger Beachtung der Corona-Vorschriften hatte Gruppensprecher Walter Bernhard und sein ehrenamtliches Betreuerteam bei einem Treffen im Oktober 2021. Trotz aller Einschränkungen haben die Betreuer aber nie den Kontakt zu ihren Gruppenmitgliedern abgebrochen.

Zu den Geburtstagen in der Zeit der schweren Pandemie wurden die Gruppenmitglieder von Betreuerin Uschi Reitz und Walter Bernhard persönlich besucht und sie erhielten ein Geburtstagsgeschenk und ein herzliches Gespräch mit "Abstand" und Mundschutz. " Gerade in der Pandemie liegt es uns sehr am Herzen, die Menschlichkeit, Fürsorge und Herzlichkeit nicht zu verlieren", so Gruppensprecher Walter Bernhard zu der weiterhin angespannten Situation mit ständig steigenden Infektionszahlen. Anlässlich des diesjährigen Osterfests haben sich die Gruppenverantwortlichen wieder etwas Besonderes einfallen lassen.

Liebevolle Osterhasen aus Holz

Tilbert Vey, ein guter Nachbar von Walter Bernhard, hat für jedes Gruppenmitglied mühevoll und in liebevoller Handarbeit Hasen (Osterhasen) aus Holz gebastelt. Diese künstlerischen Holzarbeiten werden gemeinsam mit einer Tüte "Leckereien" rechtzeitig vor dem Osterfest von Uschi Reitz und Walter Bernhard an die Gruppenmitglieder verteilt. Bei dieser Gelegenheit erkundigen sich die Betreuer natürlich nach dem Wohlergehen ihrer Gruppenfreunde und fragen nach, ob in irgendeiner Weise Hilfe benötigt wird.

Vorab wurde im Gruppenraum der Eichenzeller DRK von Uschi Reitz und Walter Bernhard die Ostergeschenke mit viel Liebe für die Verteilung vorbereitet. Dem ganzen Betreuerteam liegt es sehr am Herzen, dass es den Gruppenmitgliedern gut geht und das der Kontakt regelmäßig bestehen bleibt. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist die Situation sehr bedrückend und viele verstehen nicht so richtig, weshalb sie sich nicht wie gewohnt treffen können und weshalb aktuell nur selten Aktivitäten durchgeführt werden können.

Konzertbesuch in der Rhön und ein Ausflug in den Leipziger Zoo 

Im Mai ist die Gruppe zu einem Konzert "Willkommen bei Andreas Heß mit Sigrid & Marina" nach Hilders eingeladen, worüber sich alle Gruppenmitglieder sehr freuen. Im Juni ist ein Ausflug in den Leipziger Zoo geplant, der wegen der Corona-Einschränkungen bereits zweimal abgesagt werden musste. Die DRK-Gruppe hofft, dass "Corona" bei den geplanten Aktivitäten nicht wieder Absagen verursacht. Anlässlich des heiligen Osterfestes möchte Walter Bernhard einen ganz besonderen Dank an alle ehrenamtlichen Betreuerinnen und Helfer richten, die durch ihre Hilfe immer wieder ein Lächeln ins Gesicht der Gruppenmitglieder zaubern. Die DRK-Gruppe wünscht sich, dass die Corona-Krise baldmöglichst komplett besiegt werden kann und wieder Normalität in das gesellschaftliche Leben einkehrt. Die ganze Gruppe wünscht den Vereinsfreunden und der Bürgerschaft ein gesegnetes Osterfest und weiterhin alles Gute in dieser außergewöhnlichen Zeit.

Ehrenamtliche Betreuung seit 47 Jahren 

In der Gruppe werden seit 47 Jahren 35 Menschen mit ganz unterschiedlichen Einschränkungen im Alter von 14 bis 79 Jahren ehrenamtlich betreut. Fördermitgliedschaften sind erwünscht und Spenden werden gerne entgegengenommen. Die Gruppe finanziert sich aus Spendengeldern und ist auf ehrenamtliche Helfer angewiesen. (pm) +++


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