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Die Fortbildung im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie ist gerade für junge Ärzte von enormer Bedeutung. - Foto: Klinikum Fulda

FULDA Praxis von besonderer Bedeutung

Fortbildung zur Wirbelsäulenchirurgie besonders für junge Ärzte wichtig

03.04.22 - Fortbildung spielt in der Medizin eine wichtige Rolle. Im Bereich der Operationstechniken ist dabei die praktische Unterweisung von besonderer Bedeutung. Mit dem 14. Basiswirbelsäulenkurs unter der Leitung von Dr. Nikolay Mirchev, Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Fulda (Direktor Prof. Dr. Stefan Grau), der im Februar in Erlangen stattfand, wird diesem Anspruch Rechnung getragen.  

Besonders jungen Assistenzärztinnen und -ärzten, die ihr Wissen über theoretische Aspekte, Anatomie und vor allem Instrumentierung der Wirbelsäule vertiefen möchten, bietet der Kurs für Wirbelsäulenchirurgie ein attraktives Programm.   
 
Gemeinsam mit Dr. Roland Mostertz vom MVZ Osthessen und Dr. Simon Lang (Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie) sowie den ehemaligen neurochirurgischen Oberärzten des Klinikums Fulda, Dr. Florian Soldner und Dr. Michael Janka, die seit einigen Jahren eigene wirbelsäulenchirurgische Abteilungen in Schongau bzw. Neumarkt leiten, vermittelte Dr. Mirchev den Kursteilnehmern wertvolle Einblicke zu den Grundlagen und zum aktuellen Stand der Wirbelsäulenchirurgie.    
 
Durch die Unterstützung seitens der Medizintechnikhersteller, die OP-Mikroskope und Operationsinstrumentarium zur Verfügung stellten,   ließ sich ein realistisches Setting für die praktischen Übungen erreichen. Die Möglichkeit zur Präparation und der Simulation von Operationen an Körperspendern macht diesen Kurs besonders. In Prof. Dr. Friedrich Paulsen, Direktor des Instituts für Anatomie Lehrstuhl II an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen, fand sich ein treuer und engagierter Mitstreiter, der den Kurs nunmehr seit 14 Jahren begleitet.  
 
Mittlerweile hat sich der Teilnehmerkreis deutlich erweitert: neben Assistenzärztinnen und Ärzten des Klinikums Fulda versammeln sich angehende Wirbelsäulenchirurgen aus dem ganzen Bundesgebiet in Erlangen, um in wissenschaftlichen Vorträgen und vor allem in der praktischen Anwendung die grundlegenden Kenntnisse in der Wirbelsäulenchirurgie zu erlernen.  

"Durch die sehr realistische Simulation der verschieden operativen Eingriffe an allen Abschnitten der Wirbelsäule – von der Halswirbelsäule bis zum Kreuzbein – erlernen die Teilnehmer unter der Anleitung erfahrener Tutoren die optimale Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder und profitierten so von der langjährigen Erfahrung der Dozenten. Das macht unseren Kurs so besonders," sagt Dr. Mirchev. Und da Lehrende und Lernende aus verschiedenen Disziplinen (Neurochirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Anatomie) stammten, wurden die einzelnen Krankheitsbilder umfassend und aus unterschiedlichen Blickwinkeln besprochen und durchaus auch kontrovers diskutiert, mit dem Fokus auf eine wissenschaftlich fundierte Indikationsstellung. Der Kurs ist von der Landesärztekammer Bayern zertifiziert. (pm)+++


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