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FULDA SG Barockstadt vor wegweisender Aufgabe

Mit offenem Visier und Fragezeichen nach Hadamar

08.04.22 - Sieben Spiele stehen den Fußballern der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz noch bevor in der Aufstiegsrunde der Hessenliga. Die erste Aufgabe führt am Samstag zum Tabellenzweiten Rot-Weiss Hadamar; Anstoß an der Faulbacher Straße ist um 15 Uhr. Fünf Punkte liegt das Team aus Fulda hinter Hadamar, sechs hinter dem Tabellenersten Stadtallendorf. Die Partie in Hadamar kommt aus SGB-Sicht durchaus einem Schlüsselspiel gleich, in jedem Fall ist die Bedeutung speziell und wegweisend: Siegt das Gästeteam, ist es weiter im Geschäft - ein Remis scheint fast zu wenig - und bei einer Niederlage droht es aus dem Aufstiegsrennen zu verschwinden.

Ist diese Betrachtung zu oberflächlich? Oder voreilig? Obwohl Hadamar erst am Mittwoch zwei Punkte in Neuhof liegen ließ (0:0) - oder besser gesagt: Der SVN dem Favoriten zwei Zähler abknöpfte - sagt Sedat Gören, der Trainer des Fuldaer Teams: "Uns erwartet ein sehr schweres Spiel in Hadamar. Das ist uns bewusst." Es könne alles passieren, in alle drei Richtungen könne sich der Spielausgang bewegen. Was den Ausgang im Aufstiegsrennen angeht, hat er - seit Wochen - eh eine eigene Meinung. Und nicht nur er. "Das geht bis zum Ende. Ich will keine Prognose abgeben." Schön für die SG Barockstadt: Der Aufgabe in Hadamar folgen mit jenen gegen Dietkirchen, Dreieich und Waldgirmes drei Heimspiele.

Hadamars Unterschiedsspieler, Barockstadts Fragezeichen

Natürlich schätzt Gören den Kontrahenten. "Hadamar verfügt über viel Qualität. In der Vorrunde hatte die Mannschaft einen kleinen Durchhänger, hat sich aber längst wieder gefangen. Ein Team, das arbeitet. Und kämpft. Und es hat zwei oder drei Unterschiedsspieler." Er meint Bangert, Zey oder Koch. Und der Coach zögert nicht, um zu entgegnen: "Wir haben aber auch gute Waffen." Der Auftritt im Pokalspiel beim Kreisoberligisten Lütter (6:0) am Mittwoch sei "ganz okay" gewesen, "wir haben ein bisschen Selbstvertrauen getankt".

Unterdessen stehen hinter dem Einsatz einiger Fuldaer Spieler noch Fragezeichen. Das gilt sowohl für Dominik Rummel, der seit zwei Wochen nicht mehr trainierte, dies aber am Freitag wieder tun werde - als auch für Kevin Hillmann und Leon Pomnitz. Ihr Einsatz werde sich nach dem Abschlusstraining entscheiden, so der Coach. Als Pechvogel kann man auch Jan Vogel bezeichnen. Der 20-jährige Offensivspieler, der gegen Ende der Hinrunde in ansprechender Verfassung und auf gutem Weg war, muss ein zweites Mal am Knie operiert werden. In einer von personellen Rückschlägen gekennzeichneten Saison für die SG Barockstadt.

Freys Verpflichtung: Eine Reaktion auf Grögers Rückzug

Auch zur aktuellen Verpflichtung des Defensivspezialisten Aaron Frey, der in der kommenden Saison vom Aufstiegs-Klassenkameraden Erlensee zur SG Barockstadt stößt, nahm Gören Stellung. Markus Gröger werde dem Vernehmen nach nicht mehr spielen können. "Er ist Physiotherapeut und will sich jetzt selbstständig machen. Markus ist ja jetzt schon zweimal an der Schulter operiert worden." Gröger, der sich jüngst in der Wintervorbereitung an der Schulter verletzte, war mit seiner sehenswerten Spieleröffnung in den Augen so mancher stärkster Spieler der Hinrunde bei der SGB. Deren Trainer schlussfolgert: "Nach seinem Ausfall mussten wir reagieren." Und sieht eine Menge Positives beim Zugang: "Frey ist Linksfüßer. Den brauchst du in der Kette. Und er kann tiefe Bälle spielen." (wk) +++


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