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Belebte das Spiel der SG Barockstadt sichtlich: Leon Pomnitz (in rot) - hier gegen die Hünfelder Nils Wenzel (Mitte) und Marcel Dücker - Archivfoto: Jonas Wenzel/yowegraphy

FULDA Fußball-Hessenligist SG Barockstadt

Sedat Gören: Haben jetzt ein ganz anderes Gesicht

11.04.22 - Erster Sieg im vierten Spiel der Aufstiegsrunde: Endlich, so möchte man sagen, sind die Kicker des Hessenligisten SG Barockstadt Fulda-Lehnerz in den Playoffs angekommen. Nach dem überzeugend heraus gespielten 2:0-Erfolg in Hadamar befindet sich die SGB wieder in Schlagdistanz und beträgt Fuldas Rückstand auf den Tabellenzweiten nur noch zwei Zähler. Die Aussichten sind wieder intakt. Die Möglichkeit, in die Regionalliga aufsteigen zu können, wird wieder zum realistischen Thema.

Nicht nur Sedat Gören fiel ein Stein vom Herzen. "Das war eine Erleichterung", plumpste es aus Fuldas Trainer heraus. Man dürfe nicht vergessen, "dass wir jetzt eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz haben als in der Vorrunde. Das muss sich erst zusammenfinden. Die Positionen sind ganz anders besetzt". Etwa mit dem doppelten Torschützen Dominik Wüst - auch wenn der dem herausragenden Marius Löbig denTreffer zum 1:0 klaute, als er die Kugel noch ins Tor verlängerte, die auch so ihren Weg über die Linie gefunden hätte. Oder mit Eric Tavares Ganime Bastos, der in der Winterpause vom SV Neuhof zur SGB stieß.

"Der eine muss den anderen mitnehmen"

"Der eine muss den anderen mitnehmen", spürt Gören ein passendes Gemeinschaftsgefühl bei einem vor allem auf dessen Platz unangenehmen Gegner, "den du nicht einfach mal so schlägst." Es gehe in die richtige Richtung bei seinem Team. "Auch spielerisch war das eine sehr gute Leistung von uns. Wir hätten schon zur Pause höher führen müssen." Der Coach freute sich rundum. Auch darüber, dass "wir jetzt ein ganz anderes Gesicht auf dem Platz haben. Und es auch zeigen". Positiv zudem: Die SGB spielte zu null. Gören gefiel das Spiel gegen den Ball. "Defensiv waren wir stabil. Das Zentrum war stabil." 

Man müsse so weitermachen, mahnte der Trainer. Und die Aussicht scheint nicht verlockend, aber sie ist neu belebt. Drei Heimspiele in Folge stehen in den Punktspiel-Aufgaben an: gegen Dietkirchen im Nachholspiel am Mittwoch nach Ostern, gegen Hessen Dreieich und Waldgirmes. "Wir müssen von Spiel zu Spiel denken. Ich bin von der Mannschaft überzeugt", gibt Gören selbst die Richtung vor.

Am Donnerstag im Hessenpokal-Viertelfinale nach Alzenau

Erst einmal aber steht eine ebenso lukrative wie versprechende Pokal-Prüfung an: Am Gründonnerstag gastiert die SG Barockstadt beim Hessenliga-Klassenkameraden Bayern Alzenau. Es ist Viertelfinale, Anstoß bereits um 17.30 Uhr, der Gegner hat kein Flutlicht auf seinem Hauptplatz. Alzenau hat die Aufstiegsrunde aus der Hand gegeben im Spätherbst vergangenen Jahres und ist in die Aufstiegsrunde abgerutscht. "Aber die Mannschaft besitzt viel Qualität, ist im Moment sehr gut drauf und gehört eigentlich in die Aufstiegsrunde", lobt Gören. Das Abrutschen des Kontrahenten kostete bekanntlich der SGB einige Punkte. "Jetzt ist aber ist alles neu", weiß Fuldas Trainer. Er und sein Team kennen auch den nächsten Gegner. Den im Halbfinale. Es ist Regionalligist TSV Steinbach Haiger. (wk) +++


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