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Einlaufen der Mannschaften. - Fotos: Arnd Ph. Rössel

FLIEDEN Flieden gut bedient

Weß ist stark, doch Paraschiv beim Scheibenschießen noch stärker

17.04.22 - Der SC Viktoria Griesheim hat sich den 3:0 (0:0)-Auswärtssieg in der Hessenliga-Abstiegsrunde bei Buchonia Flieden redlich verdient, musste aber aufgrund dessen engen Spielstandes lange zittern.

Eindrücke vom Spiel am Samstagnachmittag.

Den Sieg zu verdanken hatten die Gäste einerseits einer mannschaftlich geschlossenen Leistung und andererseits einem nicht zu bändigen Alexandru Paraschiv: Der Linksaußen war einfach überall, vergab in der Anfangsphase mehrere Hochkaräter, ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, sondern drehte erst so richtig auf. Kein Wunder, dass er nach der Pause den Bann brach, als er über die rechte Seite alle Fliedener Verteidiger abschüttelte und per Linksschuss herrlich ins lange Eck traf (51.). Marke Traumtor. Und natürlich bereitete noch das 2:0 und damit den Knockout gegen wackerere Fliedener per Solo vor. Noah Lorenz musste nur noch den Fuß hinhalten (83.). Kurz vor Abpfiff erhöhte Enes Arslan auf Vorlage von Liam Fisch.

Dass Griesheim völlig zu Recht auch in dieser Höhe gewann, lag am eklatanten Chancenplus, denn was die Gäste insbesondere in der ersten Viertelstunde und in der Phase nach dem 1:0 an Möglichkeiten vergaben, passte auf keine Kuhhaut. Allein Paraschiv ließ in der Anfangsphase vier Großchancen liegen (3./10./11./14.), dazu scheiterte Noah Lorenz zweimal (7./8.) und auch Goalgetter Patrick Stumpf hatte kein Glück im Abschluss (6.). Stumpf war es auch, der direkt nach Paraschivs Treffer das nächste Traumtor auf dem Schlappen hatte, sein Distanzschuss aber vom Innenposten wieder ins Feld sprang (53.).

Und Flieden? Wehrte sich mit Händen und Füßen, war aber qualitativ mindestens eine Klasse schlechter. Wer es gut mit den Gästen hielt, musste nicht einmal die Luft anhalten. Am gefährlichsten war noch Lukas Marvin Friedrichs Direktabnahme in Minute fünf. Dass bei Flieden aktuell gar nichts mehr geht, ist der Personalsituation geschuldet: Kullmann oder Gaul. Hagemann oder Schaub. Zeller oder Pfeiffer. Neu oder Rumpeltes. Sie alle spielten nicht. Auch nicht Stammkeeper Lukas Hohmann, der von Florian Weß ersetzt wurde. Und der Wechsel machte sich bezahlt, denn Weß zeigte ein klasse Spiel, vereitelte zahlreiche Eins-gegen-Eins-Situationen glänzend. (Johannes Götze) +++

Statistik:

SV Buchonia Flieden: Weß; Müller, Leibold, Marquez Barrios, N. Hohmann – Sippel (46. Koch), Friedrich – Hack, Götze (77. Portukal), Zetzsche – Rehm.
SC Viktoria Griesheim: Jivan; Assar (70. Arslan), Kern, Windeck, Sanchez Ruiz Diaz – Starck, Fisch – Lorenz (87. Bujnov), Volk, Paraschiv – Stumpf (83. Kazimi).
Schiedsrichter: Marcel Rühl (FSG Wettenberg).
Zuschauer: 220.
Tore: 0:1 Alexandru Paraschiv (51.), 0:2 Noah Lorenz (83.), 0:3 Enes Arslan (90.+2).

Mediennetzwerk Hessen



Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.


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