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Von April 2014 bis Juni 2017 war Pipa Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken und hat sich in hohem Maße für deren Weiterentwicklung eingesetzt - Foto: Main-Kinzig-Kliniken

MAIN-KINZIG-KREIS Trauer bei den Beschäftigten

Mit Menschlichkeit und Mut brachte Erich Pipa die Kliniken voran

20.04.22 - Die Nachricht vom Tode des ehemaligen Landrats Erich Pipa bewegt auch die Menschen in den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen und Schlüchtern. Von April 2014 bis Juni 2017 war Pipa Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken und hat sich in hohem Maße für deren Weiterentwicklung eingesetzt. "Seine Leidenschaft dafür, Gutes im Main-Kinzig-Kreis zu bewirken, war in Wort und Tat spürbar", so Dieter Bartsch, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken, der im Namen aller Beschäftigten seine Trauer zum Ausdruck bringt.

Erich Pipa bleibt als eine Persönlichkeit in Erinnerung, die von einer menschlichen wie unerschrockenen Haltung geprägt war. "Für seine Ziele und Themen, die ihm am Herzen lagen, setzte er sich mit großem Mut und voller Tatkraft ein", beschreibt Bartsch die Mentalität des Politikers. "Er war ein Mensch mit hoher Überzeugungskraft, der es verstand, andere wirksam einzubinden. Sein tiefer Wunsch, die Voraussetzungen für nachhaltige Verbesserungen zu schaffen, war beeindruckend und auch von den Beschäftigten der Kliniken hochgeschätzt", so der Geschäftsführer.

Erweiterung der Kinder- und Frauenklinik war ihm bedeutendes Anliegen

Erich Pipa trug einen entscheidenden Teil dazu bei, die Investitionsstrategie der Main-Kinzig-Klinken auf einen guten Weg zu bringen, insbesondere die bauliche Erweiterung der Kinder- und Frauenklinik war ihm ein bedeutendes Anliegen. Unvergessen bleibt zudem sein beherzter Einsatz für die Schaffung des kinderärztlichen Bereitschaftsdienstes am Standort Gelnhausen. "Ob Modernisierung der Kliniken, die Gewinnung von Fachkräften, das Ringen um eine faire Krankenhausfinanzierung oder die Bekämpfung unverhältnismäßiger Bürokratie – im Vordergrund stand stets die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen im Hinblick auf das Wohl der Menschen unserer Region, für die er handelte."

"Hat Klinik auf wertvolle, unverzichtbare Weise begleitet"

Bartsch erinnert sich an ein Ereignis, welches das dynamische Temperament des ehemaligen Landrats zum Ausdruck bringt: Nach einem Termin im Verwaltungsgebäude des Krankenhauses fand Pipa die Ausgangstür im Erdgeschoss verschlossen vor. Statt sich langwierig um das Öffnen der Tür zu bemühen, kletterte er kurzerhand durch das nebenstehende Treppenhausfenster nach draußen. Bartsch beschreibt: "Er suchte immer nach einem gangbaren Weg und ließ sich dabei ungern aufhalten." Zudem bleibe ihm insbesondere die hohe Verlässlichkeit von Erich Pipa in Erinnerung sowie eine persönliche Beziehung, die von gegenseitigem Verständnis und Vertrauen geprägt war: "Erich Pipa hat die Main-Kinzig-Kliniken und ihre Menschen auf wertvolle und unverzichtbare Weise begleitet und vorangebracht. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. In dieser schweren Zeit des Abschieds wünschen wir seiner Familie viel Kraft." (pm) +++


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