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Ganz besondere Baustelle: Abrissarbeiten der Milseburghütte laufen
27.04.22 - Seit rund drei Wochen sind die Abrissarbeiten an der Milseburghütte in vollem Gange (O|N berichtete). Die Arbeiten verlaufen, bis auf eine witterungsbedingte Zwangspause Anfang April, nach Plan. Die in die Jahre gekommene und sanierungsbedürftige Hütte gehört bald der Vergangenheit an. Voraussichtlich Mitte Mai solllen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Baustelle, die sich auf 835 Metern Höhenanlage befindet, bringt für die beauftragte Firma Wende durchaus die ein oder andere Herausforderung mit sich.
"Im Augenblick wird der Bereich des ehemaligen Gastraums komplett bis auf den Fußboden zurückgebaut. Jetzt beginnt man, das Dach in diesem Bereich zurückzubauen", so Karl Otto Henkel, Projektleiter der Gemeinde Hofbieber. Auch die Toilettenanlage sei mittlerweile komplett abgebaut. "Die Baustelle ist durch ihre Höhenlage besonders witterungsabhängig. Wir planen, die Arbeiten Mitte Mai abzuschließen. Natürlich können uns aber auch starke Regenfälle einen Strich durch die Rechnung machen. Wie die Arbeiten weiter gehen, müssen wir also Tag für Tag entscheiden", so der Projektleiter.
Im Anschluss sollen Statiker die Fundamente prüfen - dann soll entschieden, werden, wie es mit dem Bauen genau weiter geht. "Die Grundmauern werden untersucht, dann wird geschaut, ob auf dem Ganzen aufgebaut werden kann", so Henkel. Bis dahin muss sich noch ein wenig geduldet werden. 35 Jahre lang bot die Hütte "Gipfelstürmern" und den bekannten Montagssängern eine beliebte Einkehr. Wie es mit den Arbeiten genau weiter geht, wird sich wohl Mitte Mai entscheiden.
"Wenn es zu viel regnet, sind die Arbeiten hier leider zu gefährlich. Umso mehr freue ich mich, dass wir gut im Zeitplan liegen und in den vergangenen Wochen das Wetter gut mitgespielt hat. Wir hoffen natürlich auch in den kommenden Wochen auf gutes Wetter, sodass die Arbeiten wie geplant Mitte Mai beendet werden können", so Bauleiter Adrian Herzberg, der betont: "Bis auf die Fundamente wird alles weggerissen. Lediglich die etwa ein Meter hohe Bruchsteinwand bleibt".