Archiv
Jubel bei den Fußballern des SV Steinbach - Archivfoto: Bernd Vogt

REGION Osthessische Teams wollen auswärts punkten

Paliatka: Die Stimmung im Training am Mittwoch war richtig gut

29.04.22 - Während der SV Neuhof am Samstag in Dietkirchen (Spielbeginn 17.30 Uhr) seinen ersten Sieg in der Aufstiegsrunde der Fußball-Hessenliga anstrebt, gehen die osthessischen Vertreter der Abstiegsrunde allesamt auf Reisen. Die drei Teams sind am Sonntag im Einsatz, Anstoß der Partien ist jeweils um 15 Uhr: Der SV Steinbach möchte in Zeilsheim einen erneuten Auswärts-Coup landen, der Hünfelder SV drei Punkte aus Ginsheim mitnehmen, und der SV Flieden geht beim Tabellenzweiten der Playdowns aus Walldorf als krasser Außenseiter an den Start.

An der Ausgangsposition habe sich für sein Team eigentlich nichts geändert, bemerkte Petr Paliatka nach der letztwöchigen 1:2-Heimniederlage gegen das spielstarke Türk Gücü Friedberg. Ebenso unglücklich wie verdient war der Ausgang für seine Mannschaft, fügte Steinbachs Trainer an.

SV Steinbach: Letztes Duell mit Zeilsheim ist erst zwölf Tage her

"Jetzt müssen wir unsere Form bestätigen, die wir in den letzten Wochen hatten und weiter Fußball spielen", fordert der Trainer des SV Steinbach. 13 Punkte sammelte der SVS in sieben Spielen der Abstiegsrunde - und das letzte Aufeinandertreffen mit dem sonntäglichen Kontrahenten Zeilsheim liegt auch noch nicht lange zurück. Am Ostermontag erst bog das Team aus dem Mühlengrund den 0:1-Rückstand in einen 3:1-Heimsieg um. Es war der erste Heimsieg seit langer Zeit.

Personell sieht es in Steinbach nicht besser aus als zuletzt. Petr Kvaca (Musskel in der Hand gerissen) und Michael Wiegand ("zu 95 Prozent nicht") fehlen nach wie vor, auch Dominik Hansliks Einsatz ist fraglich. Der torgefährliche Offensivspieler hat ein dickes Sprunggelenk - ob der jüngere der Hanslik-Brüder spielen kann, entscheidet sich am Freitag. Unterdessen hofft Paliatka, dass Kvaca und Wiegand in den letzten drei Spielen wieder dabei sind. Dem Coach gefällt eines: die Einstellung und Bereitschaft seines Teams. "Am Mittwoch haben zwölf Spieler trainiert. Und alle waren platt. Fix und fertig. Im Training war richtig gute Stimmung."

Hünfelder SV: An die Leistung des Spiels gegen Walldorf anknüpfen

Etwas differenzierter ist die Lage beim Hünfelder SV zu betrachten. Beim letzten Spiel gegen den Tabellenzweiten Walldorf stimmte die Leistung des HSV - die Punkteausbeute beim 1:2 aber nicht. "Ich bin mir sicher, wenn wir in Ginsheim wieder so auftreten, werden wir uns belohnen und dort etwas mitnehmen", sagt Hünfelds Trainer Johannes Helmke. "Vielleicht", so hofft der Coach, "werden wir auch dann nochmal rankommen". Ein Sieg scheint fast schon Pflicht zu sein, schließlich beträgt der Abstand zu Steinbach oder Türk Gücü schon fünf Zähler.

Über die personelle Situation braucht man in Hünfeld kaum zu reden, die ist seit Wochen äußerst angespannt. Beim 6:0-Sieg im Halbfinale des Kreispokals beim Kreisoberligisten Dittlofrod/Körnbach spielten am Mittwoch die Routiniers und Alten Herren Stefan Ohneiser (hatte drei Jahre nicht mehr gespielt) und der Sportliche Leiter Mario Rohde, auch Co-Trainer Simon Grosch bekam noch ein paar Minuten. "Es gibt keine großen Veränderungen", betont Helmke, "wir haben einen sehr, sehr kleinen Kader zur Verfügung. Von daher brauche ich mir keine großen Gedanken über die Aufstellung zu machen".

Stand jetzt sind elf Feldspieler dabei, zwei A-Junioren kommen hinzu. "Die", versichert der Coach, "haben gute Qualität". Aus der zweiten Mannschaft, die in der Gruppenliga um den Klassenerhalt spielt, sei momentan nichts zu holen. Doch es gibt auch positive Nachrichten rund um die Rhönkampfbahn: Benjamin Fuß, der für diese Saison wegen eines Knorpelschadens im Knie die Segel streichen musste, wird aller Voraussicht nach in der neuen Serie wieder spielen können. Und dann spielender Co-Trainer sein.

SV Flieden: Herkulesaufgabe in Walldorf

Mehr als eine Herkulesaufgabe ist der Vergleich für den SV Flieden beim Tabellenzweiten Walldorf. Noch krasser als es in Hünfeld der Fall ist, begleitet Flieden das Verletzungs- und personelle Pech in dieser Saison. Und zwar von Beginn an. Deshalb war der letztwöchige 2:1-Heimsieg gegen Bad Vilbel umso erfreulicher. Und die späten Tore von Felix Hack und Marc Götze in den Schlussminuten sollten einiges bewirkt haben. Es war ein Sieg für die Moral. Eines der seltenen Erfolgserlebnisse für das Team aus dem Königreich in dieser Runde. Sollte das von Bardo Hirsch trainierte Fliedener Team bei Favoriten Walldorf punkten, käme dies einer Sensation gleich. (wk) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön