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Äußerst ansprechende Leistungen auf der Rhönkampfbahn
05.05.22 - Es geht Schlag auf Schlag bei "Jugend trainiert für Olympia". In der vergangenen Woche fand erstmals der Kreisentscheid "Leichtathletik, Wettkampfklasse IV" in Hünfeld auf der Rhönkampfbahn statt. Am Dienstag folgte die nächste Veranstaltung, der Kreisentscheid "Leichtathletik, Wettkampfklassen II und III". Erneut unterstützt von der Leichtathletik-Abteilung des Hünfelder SV, erlebten die teilnehmenden SchülerInnen der Jahrgänge 2005 bis 2008 (Wettkampfklasse II) bzw. 2007 bis 2010 (Wettkampfklasse III) über viereinhalb Stunden hinweg einen reibungslos verlaufenden Wettkampf bei erneut richtig gutem Wettkampfwetter.
Die sechs teilnehmenden Mannschaften der Rabanus-Maurus-Schule Fulda, Ulstertalschule Hilders, Wigbertschule Hünfeld, Lichtbergschule Eiterfeld (zwei Vertretungen) und des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Fulda bestanden aus maximal zwölf Schülerinnen oder Schülern.
Leistungen in sieben Disziplinen waren gefragt
Die Wettkämpfe wurden nach den Internationalen Wettkampfregeln (IWR) und der Deutschen Leichtathletikordnung (DLO) durchgeführt. Für jede Mannschaft sind drei Schülerinnen oder Schüler pro Disziplin sowie zwei Staffeln zugelassen, von denen zwei Schülerinnen oder Schüler pro Disziplin und eine Staffel gewertet werden. Eine Schülerin oder ein Schüler darf nur in drei Disziplinen einschließlich einer Staffel eingesetzt werden.
Die Disziplinen der Wettkampfklasse II: 100 m, 800 Meter, 4 x 100-Meter-Staffel, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, Speerwurf
Die Disziplinen der Wettkampfklasse III: 75 m, 800 Meter, 4 x 75-Meter-Staffel, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, Ballwurf
Die Siegermannschaft bei den Schülerinnen der Wettkampfklasse III kommt von der Wigbertschule Hünfeld, die sich einen heißen Fight mit der Mannschaft der Rabanus-Maurus-Schule Fulda lieferte. Die Führung wechselte mehrmals - nach dem abschließenden 800-Meter-Lauf lag die Wigbertschule mit 6.106 Punkten vor der Rabanus-Maurus-Schule mit 6.041 Punkten. Beide Mannschaften werden den Kreis Fulda beim Regionalentscheid in Fritzlar vertreten.
Ebenso wie die Schüler-Mannschaft der Lichtbergschule Eiterfeld in der Wettkampfklasse II. Sie musste den Wettkampf ohne Gegner bestreiten - was den Leistungen aber keinen Abbruch tat.
Richtig gutes Niveau in Hünfeld
Die Leistungen waren, das kann man mit Fug und Recht sagen, richtig gut. Man sah den einen oder anderen Kaderathleten, es wurden Leistungen auf dem Niveau der "Hessische Bestenliste" erbracht. Nicht zuletzt die Schülermannschaft der Lichtbergschule überzeugten: Ein Athlet läuft in den kommenden Wochen um die Norm für die Teilnahme an einer Deutsche Meisterschaft - die Teilnahme an den Süddeutschen Meisterschaften ist für ihn kein Thema. Darüber hinaus erkannte man auf der Rhönkampfbahn das eine oder andere verborgene Talent.Auch ein Blick aus Sicht des Hünfelder SV lohnt sich. Die komplette Mannschaft der Wigbertschule Hünfeld besteht komplett aus Leichtathleten des Hünfelder SV - darunter befinden sich drei Kaderathleten und einige, die bereits mit dem Kader trainieren dürfen. Aber auch in den Mannschaften der Lichtbergschule und Ulstertalschule entdeckte man Leichtathleten des Hünfelder SV. Wenn man deren Leistungen betrachtet, ist es nicht verwunderlich, weshalb der Hessische Leichtathletik-Verband Ende des vergangenen Jahres Hünfeld zum Kaderstandort auserkoren hat.
Am 1. Juni geht's weiter mit Jugend trainiert für Olympia
Auch diese Veranstaltung von Jugend trainiert für Olympia war nach zweijähriger Corona-Pause ein voller Erfolg. Und man kann nur hoffen, dass im kommenden Jahr weitere Schulen an diesem Wettbewerb teilnehmen. Frei übersetzt und etwas überspitzt könnte man sagen: "Talente liegen auf der Straße. Man muss sie nur aufheben wollen." Dazu ist Jugend trainiert für Olympia ist eine gute Gelegenheit.Am 1. Juni geht es in Sachen Jugend trainiert für Olympia weiter: mit dem Regional-Entscheid "Leichtathletik, Wettkampfklasse IIV" - in Hünfeld auf der Rhönkampfbahn. (pm/wk) +++