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Fuldaer GSP freut sich über Wahl des neuen Verbandspräsidenten Bartels
23.05.22 - Dr. Hans-Peter Bartels ist neuer Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP). Für seine Aufgabe an der Spitze des Verbands bringt der Sozialdemokrat beste Voraussetzungen mit. Denn von 2015 bis 2020 war der Bundestagsabgeordnete für eine Amtszeit Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages und genoss in dieser Funktion Anerkennung über alle Parteigrenzen hinweg. Auf der Bundesversammlung der GSP in Berlin trat Bartels jetzt die Nachfolge von Generalleutnant a.D. Jürgen Höche an, der kommissarisch die GSP geleitet hatte, nachdem deren Präsident Prof. Johannes Varwick seinen Vorsitz im Juli 2021 überraschend niedergelegt hatte.
Als Stellvertreter wurden Brigadegeneral a.D. Reiner Schwalb, der ehemalige Staatssekretär im Verteidigungsministerium Dr. Peter Tauber (CDU), Alexander Müller (MdB FDP), Mitglied des Verteidigungsausschusses, sowie Dr. Reinhard Brandl (CSU) und die Berliner GSP-Sektionsleiterin Jessica Nies gewählt.
In Fulda referiert In der Domstadt kennt man den neuen GSP-Präsidenten gut. Bartels hatte hier bereits auf Einladung der GSP-Sektion Fulda in Kooperation mit dem Bonifatiushaus und dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V., Kreisgruppe Osthessen, über "Die Trendwenden der Bundeswehr" referiert. "Wir haben Dr. Hans-Peter Bartels als einen Mann mit ausgezeichnetem Fachwissen kennengelernt", unterstrich Sektionsleiter Michael Trost in einer ersten Reaktion auf dessen Wahl. Er habe es "exzellent verstanden, die laufenden Trendwenden bei der Bundeswehr in den Bereichen Finanzen, Personal, Material und Infrastruktur anschaulich zu erläutern und für ein kontinuierliches Schließen der Fähigkeitslücken plädiert." Im Rahmen dieses Prozesses sollte die Vollausstattung der Bundeswehr bis zum Jahr 2031 erreicht werden. "Für die Zukunft freuen wir uns auf eine spannende, kreative und gute Zusammenarbeit mit unserem neuen Präsidenten", sagte Trost.
Bartels war übrigens ohne Gegenkandidaten zur Wahl angetreten und erzielte quasi als "Vertrauensbonus" der anwesenden Wahlberechtigten mit einem einstimmigen Votum ein herausragendes Ergebnis. In seiner Rede dankte der neue GSP-Präsident seinen unmittelbaren Vorgängern Varwick und Höche. Prof. Varwick habe innerhalb der GSP einiges "zum Besseren entwickelt, so zum Beispiel die Junge GSP (die noch relativ neue Nachwuchsorganisation des Verbands für Mitglieder bis 35). Wir müssen diese Strukturen weiter pflegen und entwickeln." Generalleutnant a.D. Höche habe nun den Stab für die Nachfolge innerhalb eines Verbandes übergeben, dessen Gemeinschaftsgeist "gut ist."