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Von links: Karsten Pieper (Bildungsreferent St. Hedwigs-Haus e.V.); Gunter Geiger (Direktor Katholische Akademie Fulda); Heiko Hendriks (Beauftragter der Landesregierung NRW für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern); Natalie Pawlik (Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten); Katharina Heilmann (Pädagogische Mitarbeiterin St. Hedwigs-Haus e.V.); Margarete Ziegler-Raschdorf (Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler in Hessen); sowie Dr. Nike Alkema (Direktorin St. Hedwigs-Haus e.V.) - Foto: Bistum Fulda

FULDA An der Katholischen Akademie des Bistums

Symposium: "Deutsche aus Russland in der öffentlichen Wahrnehmung"

18.06.22 - An der Katholischen Akademie des Bistums Fulda hat das bundesweit ausgerichtete Symposium "Meinung – Mitsprache – Mitwirkung. Deutsche aus Russland in der öffentlichen Wahrnehmung" im Rahmen eines Kooperationsprojektes der Heimvolkshochschule St. Hedwigs-Haus, Oerlinghausen/NRW und der Katholischen Akademie Fulda stattgefunden.

Im Zentrum von intensiven Podiumsdiskussionen und Vorträgen, fachlichen Impulsen und praxisbezogenen Workshops standen mediale Darstellungen und Wahrnehmungen Deutscher aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion ebenso wie deren Meinungen und Anliegen. Von Seiten der Politik waren die jüngst berufene Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Natalie Pawlik, die Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler in Hessen, Margarete Ziegler-Raschdorf, sowie der Beauftragte der Landesregierung für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern in NRW, Heiko Hendriks, vertreten und bereicherten den Austausch. Deutlich wurde, dass sich die heterogene und vielschichtige Zusammensetzung der Gruppe Deutscher aus Russland auch in ihren Themen widerspiegelt.

Neben der Identifizierung von Bedarfen für eine differenziertere Informations- und Geschichtsvermittlung wie die Weiterentwicklung migrationssensibler Angebote der politischen Bildung zeigte sich auch, dass Erfahrungen, Biografien und Anliegen von Menschen aus dem postsowjetischen Raum generell häufig noch zu wenig Beachtung finden und ihre Stimmen nicht selten ungehört bleiben. Ebenso wurde deutlich, dass das mediale Bild Deutscher aus Russland nach wie vor von Verallgemeinerungen, Vorurteilen und Stereotypisierungen geprägt ist.

So besteht auch weiterhin Bedarf an Austausch und Begegnung, an Gesprächen und persönlichem Miteinander nicht nur in der Gruppe der Deutschen aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion selbst, sondern auch mit und in der Gesamtgesellschaft. - Das Symposium sowie das gleichnamige Modellprojekt wurden bzw. werden durch die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. (pm) +++


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