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Digitalisierung im Rathaus schreitet voran mit neuem Projekt
29.06.22 - Die Digitalisierung des Petersberger Rathauses schreitet weiter voran. Neuestes Projekt ist ein Jobportal, durch das sich Interessenten für eine Stelle direkt über das Internet bewerben können. Darüber hinaus steht eine Überarbeitung der Homepage www.petersberg.de an. Auch in weiteren Bereichen ist die Gemeinde online.
Das Onlinezugangsgesetz (OZG) stellt derzeit alle Kommunen vor Herausforderungen. Das Gesetz regelt, dass Bürgern und Unternehmen die Möglichkeit eingeräumt werden soll, Verwaltungsdienstleistungen online zu erledigen. In Hessen können sich Bürgerinnen und Bürger ein "Servicekonto" anlegen, über das alle Verwaltungsdienstleistungen abgewickelt werden sollen.
Die Gemeinde Petersberg hat unabhängig vom OZG in den vergangenen Jahren die Digitalisierung des Rathauses vorangetrieben. Dafür ist ein eigenes Projektbüro eingerichtet worden, das fachbereichsübergreifend die Prozesse steuert. So ist zum Beispiel das Rechnungswesen digitalisiert worden. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre Rechnungen per Mail an die Gemeinde schicken können und diese komplett papierlos bezahlt werden kann. Auch Gewerbemeldungen sind online problemlos möglich.
Ebenfalls sind schon Teile des Standesamtes online: Geburts-, Sterbe- oder Eheurkunden können bequem per Klick angefordert werden. Auch die Abmeldung einer Nebenwohnung oder der Antrag auf einen Kinderreisepass können auf der Homepage der Gemeinde erledigt werden.
Neues Jobportal
Ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung ist das neue Jobportal: Durch einen Link auf der Startseite der Homepage erhält man einen Überblick über offene Stellen in Verwaltung, Bauhof oder Kita, ausführliche Informationen zu diesen Stellen und hat auch gleich die Möglichkeit, sich direkt zu bewerben. "Die klassische Bewerbung per Post wird natürlich weiterhin von uns akzeptiert, wir bevorzugen aber den digitalen Weg. Das ist sowohl für den Bewerber als auch die Gemeinde die einfachere Lösung – und vor allem zu 100 Prozent papierlos, also nachhaltigund ressourcenschonend", erklärt Bürgermeister Carsten Froß.