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Zwei - in Tiefschlaf gefallene - Prinzessinnen und ein besorgtes Königspaar: der Anfang des Stückes - Fotos: Eva Wienröder

Die Zauberblume Rosalinda wusste Rat, wie man die Prinzessinnen von ihrer Schlafkrankheit erlöst

24.07.09 - Ostheim

"Schlafkranke" und "roter Kobold" erfreuten: Theateraufführung der Hauser-Schule

„Das Geheimnis des roten Kobolds“ hieß das Stück, mit dem die Theatergruppe der Dr.-Alfred-Hauser-Schule ihr Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. Die rührige Truppe um Regisseurin Gabi Keller, die auch das Drehbuch verfasste, hatte sich mächtig für die Aufführung, die in der Aula der benachbarten Hauptschule über die Bühne ging, ins Zeug gelegt. Die Proben der Arge Theater der Förderschule in Ostheim liefen die letzten Wochen auf Hochtouren und die 14 jungen Akteure aus den Klassen 5 bis 9 fieberten ihrem großen Auftritt entgegen.

Die Vorbereitungen für die Vorstellung waren mit großem Aufwand verbunden. Die Rollen mussten verteilt und die Texte einstudiert werden. Und schließlich sollte auch das „Drumherum“, sprich die Kostüme, die Bühne, die Requisiten und nicht zuletzt auch die Licht- und Tontechnik stimmen. So wurde ein Kostümverleih aufgesucht und zusätzlich betätigten sich Gabi Keller und ihre Lehrerkollegin Ulrike Hopfenzitz als "fleißige Näherinnen".

Die vielen Mühen haben sich gelohnt und man konnte mit einer tollen Vorstellung glänzen. Die zahlreich erschienen Besucher erfreuten sich an einem heiteren, turbulenten und spannenden Bühnenstück, bei dem sich alles um eine Königsfamilie und den Fluch des roten Kobolds drehte. König Kuno und Königin Kunigunde waren verzweifelt: Immer wieder fielen die Prinzessinnen aus heiterem Himmel von einer Sekunde auf die nächste in einen tiefen Schlaf, sogar im Stehen übermannte sie die Müdigkeit. Das Herrscherpaar konnte sich die merkwürdige "Schlafkrankheit" nicht erklären, erfuhr dann aber durch die Zofen, dass die Mädchen in der Tropfsteinhöhle des roten Kobolds gespielt und dabei Stalagmiten abgebrochen hatten.

Die Aufregung war groß: jeder, der dort einen Stein abbricht, wird mit einem Fluch belegt, erkrankt an der Schlafkrankheit und muss schließlich sterben. Der König ließ sogleich den alten Zauberer Merlin holen, doch der wusste auch keinen Rat, sodass die Zauberblume Rosalinda die letzte Hoffnung war. Sie wusste schließlich, dass der rote Kobold in seiner Höhle ein Fläschchen mit einem Zaubertrank aufbewahrt, der "Schlafkranke" wieder gesunden lässt. Merlins Rabe kannte zudem den Zauberspruch, mit dem man den Kobold außer Gefecht setzen konnte.

Zwei mutige Prinzen, die die Königstöchter ehelichen wollten, machten sich auf zur Höhle und gaben sich als "Zauberer auf Bildungsreise" aus. Mit einer List sperrten sie den Kobold ein, verlasen den Zauberspruch, der die Zauberkraft des Gnoms bannte und wurden schließlich bei ihrer Suche nach dem Gegemittel fündig. Groß war die Freude auf dem Schloss, als die beiden Prinzen mit dem heiß ersehnten Elixier zurückkamen. Der Wundertrunk wurde den Prinzessinnen eingeflöst und sie erwachten aus ihrem tiefen Schlaf. Alles hatte sich zu einem guten Ende gewendet und das Königspaar war erleichtert „Jetzt können die Prinzessinnen endlich heiraten und wir müssen uns nicht mehr mit ihnen herumärgern!“ .

Die jungen Schauspieler wurden mit viel Beifall für ihren Auftritt belohnt. Große Anerkennung sprach ihnen auch Schulleiter Alois Kraus aus, der sich bei Gabi Keller und allen Kollegen und Helfern, sowie bei Freunden und Gönnern für die Unterstützung der Theatergruppe bedankte.

Beim „Geheimnis des roten Kobolds“ haben mitgespielt: Dominik Fiebrig (roter Kobold), Beatrice Klaus (Königin), Annkathrin Zeitler (König), Lars Zeitler (Zauberer Merlin), Justine Bessel (Rabe), Nancy Romrig (Zauberblume Rosalinda), Melanie Knop und Jennifer Leissner (Prinzessinnen), Anna Christ und Sascha Knobel (Prinzen), Carolin Brandt und Jessica Krause (Wachen) sowie Jasmin Büttner und Monja Honig (Zofen). +++


Der Namensgeber des Stückes, der rote Kobold (hinten) empfängt die beiden verkleideten Prinzen, die ihm den Zaubertrank abluchsen wollen

Sehnlichst erwartete der Hofstaat die Prinzen mit dem rettenden Elixier

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