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Das Diabetes-Team (von rechts) mit Dr. Christine Kimpel, Dr. Johannes Roth, Inge Eisenbach, die duale Studentin und Praktikantin Michaela Greb sowie Heike Stiebing ist stolz auf die erneute Zertifizierung für hervorragende Behandlung von „Typ 2-Diabetespatienten" am Krankenhaus Eichhof. - Foto: Privat

LAUTERBACH Diabetologie erfolgreich rezertifiziert

DDG bescheinigt hochwertige Versorgung von Typ 2-Diabetespatienten

06.07.22 - Mit der Rezertifizierung als "Stationäre Behandlungseinrichtung für Patienten mit Typ 2 Diabetes-Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG" wurde die innere Abteilung Gastroenterologie/Diabetologie unter Leitung von Chefarzt Dr. Johannes Roth am Krankenhaus Eichhof in Lauterbach für weitere drei Jahre von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in seiner hohen Qualität bestätigt.

Die Fachabteilung Diabetologie erhielt nicht nur schriftlich, sondern auch mündlich ein besonderes Prädikat: Der Genehmigungsausschuss ließ das Diabetesteam persönlich wissen, dass die hervorragende Vorbereitung für das Wiederholungsaudit seitens des Krankenhauses mit Bravour bestanden worden ist.

In einem hunderte Seiten umfassenden Abschlussbericht, der als Grundlage für die Rezertifizierung gilt und das Ergebnis des einjährigen Audits widerspiegelt, hatten der Chefarzt, Oberärztin Dr. Christine Kimpel, Diabetesberaterin Inge Eisenbach sowie Diabetesassistentin Heike Stiebing minutiös die Richtlinien für alle Bereiche der Diabetologie - von der Beratung über die Therapie bis hin zur Schulung nach den jeweils geltenden, aktuellen Standards - dokumentiert. Um die klar definierten Erfordernisse einer "Behandlungseinrichtung für Typ 2-Diabetiker" erfüllen zu können, müssen jedes Jahr mindestens 200 Patienten evaluiert werden. Mit weit mehr Patienten pro Jahr liegt die Fachabteilung am Lauterbacher Krankenhaus deutlich darüber. Dies zeigt auch das uneingeschränkte Vertrauen Betroffener in die dort tätigen Ärzte und Therapeuten. 

Breit aufgestelltes Leistungsangebot

"Für jeden Einzelfall ist ein umfangreiches medizinisches Portfolio nötig, das unter anderem Therapie, Laborwerte, interdisziplinäre Behandlung im Krankenhaus, aber auch die Anamnese oder Begleiterscheinungen der Erkrankung berücksichtigt", erklärt Chefarzt Dr. Roth. Neue Medikamente müssten dabei ebenso dokumentiert werden, wie die ausdrückliche Abfrage von Fortbildungsmöglichkeiten für Patienten. Und hier bietet die Diabetologie einmal im Monat eine spezielle Schulung an. "Diese einwöchigen Schulungswochen beinhalten nach einem festen Curriculum Themen rund um Diabetes mellitus, welche theoretische und praktische Inhalte vereint. Hierzu zählen beispielsweise Themen, wie Ernährung, Medikamente, Unterzucker, Bewegung und Folgeerkrankungen", beschreibt Inge Eisenbach. Ergänzend werden Kooperationspartner, wie Podologen, Wundmanager und Schuhtechniker in die Therapie mit einbezogen. Diese Berufsgruppen seien alle am Krankenhaus Eichhof vertreten, informiert Dr. Christine Kimpel. Von besonderer Bedeutung für die Patienten sei auch die enge Zusammenarbeit mit einem Augenarzt, der am Krankenhaus in Lauterbach operiert, und eine zusätzliche Optimierung der fachübergreifenden Versorgung darstelle, ergänzt die Oberärztin.

Diabetes als Nebendiagnose

Viele Betroffene sind Nebendiagnosepatienten. Damit Komplikationen bei der Behandlung von Patienten möglichst gar nicht erst auftreten, wurden interdisziplinäre Behandlungs-Verträge mit den anderen Fachabteilungen am Krankenhaus Eichhof geschlossen. "Die enge Anbindung und Zusammenarbeit mit Nephrologen, Kardiologen, Gefäßchirurgen oder gar der Psychiatrie hier am Haus lässt eine ganzheitliche Betrachtung unserer Patienten zu", erläutert der Chefarzt die gängige Vorgehensweise am Eichhof.

Im Rahmen der Rezertifizierung werden Hospitationen durchgeführt. Jeweils ein Arzt und ein Diabetesberater müssen eine andere Klinik oder Krankenhaus aufsuchen. Ausgeschlossen sind gegenseitige Besuche oder Gefälligkeiten. "Es ist eine hervorragende Gelegenheit, sich auszutauschen und Erfahrungswerte zu vergleichen", unterstreicht Dr. Roth die Bedeutung dieser Richtlinie der DDG als wichtigen Faktor in der Fortbildung des beteiligten Personals und lobt sein Team: "Wir sehen in der erneuten Anerkennung durch die DDG eine Bestätigung der erfolgreichen Arbeit und der hohen Qualität von Ärzten sowie dem pflegerischen und therapeutischen Personal des Fachbereichs Innere Medizin/Gastroenterologie auf dem Gebiet der Diabetologie." (pm) +++


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