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Die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Hersfeld hatten am Sonntag zum großen Tauffest in den Kurpark eingeladen. - Fotos: Christopher Göbel

BAD HERSFELD Großes Tauffest

31 Taufen unter freiem Himmel im Kurpark Bad Hersfeld

11.07.22 - Das gab es noch nie im Kirchenkreis Hersfeld: Alle Stadt-Gemeinden hatten am Sonntagvormittag zu einem großen Tauffest mit insgesamt 31 Täuflingen - zumeist natürlich Kinder - in den Bad Hersfelder Kurpark eingeladen.

Sabine Kropf-Brandau, die Pröpstin des Sprengels Hersfeld-Hanau, sowie die Pfarrerinnen und Pfarrer Frank Nico Jaeger, Silke Kohlwes (Stadtkirche Bad Hersfeld), Tamara und Ingo Schäfer (Martinskirche und vertretungsweise Matthäuskirche), Carsten Röhr (Auferstehungskirche) und Christoph Biskamp (Petersbergkirche, Sorga und Kathus) und Janina Richter (Niederthalhausen) feierten den Gottesdienst gemeinsam.

Ausgerüstet mit Picknickdecken und Campingstühlen waren die 31 Täuflinge mit ihren PatInnen und Familien zum Fest unter freiem Himmel gekommen, das zwar ohne Sonnenschein, aber zumindest vom Regen verschont blieb. "Die Kraft von acht Geistlichen hat gewirkt", sagte Sabine Kropf-Brandau mit einem Schmunzeln. "Die Taufe richtet einen Menschen auf und sagt ihm: Du gehörst dazu", so die Pröpstin. "Gott ist bei mir in guten und in schlechten Zeiten. Mit der Taufe sagt er 'Ja!' zu den Menschen."

"Ja, mit Gottes Hilfe"

Nach der gemeinsamen Begrüßung und "Raindrops keep falling on my Head" vom Posauenchor unter der Leitung von Gesa Hild wurden die Täuflinge an den Stationen der einzelnen Gemeinden getauft. Dazu waren die Taufbecken aus den Kirchen auf der Wiese aufgebaut worden. Wo das nicht möglich war, dienten Schalen als Taufbecken. "Ja, mit Gottes Hilfe" hatten zuvor die Eltern der Täuflinge, die PatInnen und zuletzt die gesamte große Gemeinde gerufen.

Neben dem Posaunenchor sorgte Udo Diegel für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes. Mit Getränken vom "Saftwerk" der Diakonie und Bratwurst, Steaks und Brötchen konnten sich die zahlreichen BesucherInnen stärken, nach das letzte Lied "Ich lobe meinen Gott" verklungen war. (Christopher Göbel) +++