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Volles Haus, wie hier in Schotten, erwartet die Eintracht-Traditionsmannschaft auch in Wölf - Fotos: Eintracht Frankfurt

EITERFELD Eintracht-Traditionsmannschaft zu Gast

Wölf platzt aus allen Nähten - mehr als 2.000 Zuschauer erwartet

13.07.22 - Am Freitag platzt ganz Wölf aus allen Nähten. Der Anlass ist ein spezieller. Die Traditionsmannschaft von Eintracht Frankfurt, die in der osthessischen Region einen außergewöhnlichen Stellenwert hat, ist zu Gast in dem Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld. Anpfiff des Kicks gegen die Alten Herren des SV Wölf ist um 19 Uhr. Zuvor hält die Fußballschule des Bundesligisten ein Training mit Jugendlichen ab. Das beginnt um 16 Uhr. 

1.200 Karten hat der Gastgeber im Vorverkauf abgesetzt, 350 Jugendliche tummeln sich schon nachmittags auf dem Wölfer Sportplatz, 150 Helfer sind im Einsatz. Beeindruckende Zahlen für einen Verein der ländlichen Region - kein Wunder, dass der SVW mehr als 2.000 Zuschauer erwartet am Freitagabend. 

Buntes Bild mit Event-Charakter

Der Verein hat alles in die Wege geleitet für das "große Spiel". Aus zig Paletten hat er eine eigene Tribüne gezimmert, eine mobile Tribüne hat er zudem vom Nachbarn Ufhausen kommen lassen. Seit einigen Wochen schon ist großer Arbeitseinsatz beim SV Wölf. Bunt wird es außerdem: der B-Platz bietet regelrechten Event-Charakter. Hier ist das Eintracht-Fan-Mobil aufgebaut, diverse Stände, etwa der von LOTTO Hessen, ergänzen das Bild. Die Abendkasse ist geöffnet - und im Anschluss an den Kick gibt es eine After-Show-Party mit DJ Weili, besser bekannt als Schiedsrichter Jürgen Weilmünster.

Karl-Heinz Körbel und Makoto Hasebe präsentieren das Trikot von Lajos Detari ...

Und die erfahrenen Kicker des Bundesligisten lassen sich nicht lumpen. Fußnote der besonderen Art: der Ungar Lajos Detari wird eigens eingeflogen für dieses Spiel. Der Siegtorschütze des DFB-Pokal-Endspiels aus dem Jahr 1988 gibt quasi sein Debüt für die Eintracht-Traditionsmannschaft. 

Weniger Asien, mehr (Ost)Hessen, hatte Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann jüngst gesagt. So haben sich auch Fanclubs der Region zum Treffen in Wölf angesagt. Federführend sind die Eitratal-Adler, die mit einigen Bussen anreisen, auf deren Fahrt sie zahlreiche Mitglieder von Eintracht-Fanclubs einsammeln, und einen Fanmarsch in die Ringbergarena - so heißt der Sportplatz in Wölf offiziell - angekündigt haben. Auf etwa 150 bestens gelaunte Anhänger darf sich der SVW da freuen. 

Einzigartiges Video: Detaris Tor im DFB-Pokal-Finale nachgestellt

Nun zur Vertretung des Gastgebers. Michael Hohmann, der Goalgetter des SV Wölf schlechthin, betreut die Mannschaft gemeinsam mit Dieter Hilpert. "Die Aufregung ist da. Die Anspannung steigt seit Wochen. Das ist ein einmaliges Ding", sagt Hohmann, "so etwas hat es in der fast 100-jährigen Geschichte des Vereins noch nicht gegeben." Am Montagabend hielten Wölfs Alte Herren ihr Abschlusstraining ab. Es gibt einige Ausfälle für Freitag, verletzungs- oder krankheitsbedingt. Hohmann kann seinen Kader erst am Tag des Spiels benennen - sicher dabei sind aber Raif Asalari, Dirk Hohmann, Marcus Weyer oder der über 50-jährige Uwe Rumpeltes.

Hohmann sagt auch, wie der SVW in den Genuss kam, gegen die Eintracht antreten zu dürfen. Der Verein schickte ein Video ein, bei dem die Alten Herren im Mittelpunkt standen. Sie stellten Lajos Detaris Freistoßtor nach, das der im DFB-Pokal-Finale 1988 erzielte. Es war ein Freistoß aus 20 bis 25 Metern Entfernung zum Tor. "Ausgerechnet da war ich nicht dabei, weil ich im März Corona hatte", ärgerte sich Hohmann ein wenig. "Der Marcus Weyer hat dann geschossen und offenbar so gut getroffen, dass es Charly Körbel gefallen hat." (wk)

Der Kader der Eintracht: Sascha Amstätter, Uwe Bindewald, Rudi Bommer, Lajos Detari, B. Di Grigorio, Holger Friz, Frank Gerster, Steffen Herzberger, Markus Husterer, Mo Idrissou, Sloodan Komljenovic, "Charly" Körbel, Tuncay Nadaroglu, Patrick Ochs, Lothar Sippel, Michael Thurk, Claus-Peter Zick
Torwart: Jürgen Hoffelner, Trainer: W. Trapp, Orga: Clemens Appel

Trainer der Fußballschule: Manfred Binz, Cezary Tobollik, Norbert Nachtweih +++


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