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Wasserballtrainerin Anastasia Karakeva - Archivfoto: Jonas Wenzel/yowegraphy

FULDA Nach nicht einmal einem Jahr

Wasserballtrainerin Karakeva nun in Chemnitz - "Das macht meine Seele kaputt"

13.07.22 - Lange war sie nicht in Fulda tätig, und jetzt endet ihr Kapitel schon wieder. Anastasia Karakeva, die sich jüngst dazu entschloss, nicht mehr Trainerin der Wasserballer bei den Wasserfreunden Fulda zu sein und ihr Engagement kündigte, sucht ihr Glück künftig in Chemnitz. Nach Marco Jabien, der nach seinem zweiten Engagement in der Domstadt, das viereinhalb Jahre andauerte, entlassen wurde, hat der mehr oder weniger ambitionierte Verein sein zweites Aushängeschild verloren. Wohlgemerkt, was leistungsorientierten Sport angeht. 

Die Griechin Karakeva nimmt sich in Chemnitz vornehmlich dem weiblichen Nachwuchs an. Dort ist sie ab 1. August Trainerin des sächsischen Landesleistungsstützpunktes. "Ich werde die Wasserballerinnen des Nationalkaders 2 trainieren, sie weiterentwickeln und auf ihre Einsätze in der Nationalmannschaft vorbereiten", betont sie. Karakeva findet dann andere Voraussetzungen vor, als das in Fulda der Fall war. Aus ihrer Sicht ist "Disziplin die Nummer eins" - besonders dann, wenn man es mit einer Nationalmannschaft zu tun habe. "Anders kannst du da nicht trainieren", stellt Karakeva klar.

Viel Herzblut, wenig Unterstützung - Spaß und Lust gingen flöten

In Fulda - hier war sie ab September vergangenen Jahres im Amt - trainierte sie zwei Teams: die U14 und die Männer in der Zweiten Bundesliga. "Die U14 hatte keine Probleme, was Disziplin betrifft, aber die Männer haben sich mehr als nur schwergetan damit. Wenn du nicht daran gewöhnt bist und es von kleinauf mitbekommst, ist es oft so", bemerkt die Trainerin. Wenn sie dies nicht habe, gehe das an der ehrgeizigen Trainerin, die in ihr Engagement in der Barockstadt viel Herzblut steckte, aber keine professionellen Strukturen und wenig Unterstützung fand, nicht spurlos vorüber. "Das macht meine Seele kaputt. Es muss mir Spaß machen. Ich muss Lust dazu haben." 

Und das sei in den letzten Wochen nicht mehr der Fall gewesen. Sie verbrauchte mehr Energie als gewollt. Energie, die sie nunmehr in Chemnitz besser einsetzen und verwenden kann. In Fulda ist die Griechin nur noch wenige Tage zu sehen. "Ich werde in den nächsten Tagen nach Chemnitz gehen und auf jeden Fall auch eine Wohnung finden", lässt sie das Kapitel Fulda endgültig hinter sich. (wk) +++


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