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Felix Marzinzik raste in Hockenheim auf Platz drei - Fotos: Privat

HÜNFELD/HOCKENHEIM Felix Marzinzik

Trotz Podestplatz: Gemischte Gefühle in Hockenheim

16.07.22 - Nach dem erfolgreichen Wochenende am Nürburgring und dem ersten Podium seiner Karriere, ging es für Felix Marzinzik zum dritten Speer Racing Regio Cup Rennen nach Hockenheim. Dort stellten die hohen Temperaturen Mensch und Material vor eine besondere Herausforderung.

Die Trainingssessions wurden von Marzinzik zur Optimierung der Bike-Einstellungen genutzt. "Es lief zwar auf Anhieb gut und ich konnte schnelle Zeiten fahren, aber ich wusste, dass noch mehr drin ist. Deshalb habe ich nochmal das Fahrwerk neu eingestellt und Reifen aufgezogen, die ich am Nürburgring angefahren hatte. Mein Ziel war es, mich im letzten Turn nochmal deutlich zu verbessern und eine schnelle Runde zu setzen. Das habe ich dann auch geschafft. Letztendlich ist mir die Zeit egal, aber dass ich meine gesetzten Ziele erreichen kann, darauf bin ich schon stolz." Das Problem der Überhitzung des Bikes hatte der Hünfelder in der Rennpause beheben können – so stand einem erfolgreichen Rennen also nichts im Wege.

Das Qualifying absolvierte der 18-Jährige sehr erfolgreich, obwohl es, während der Session, einen Schreckensmoment gab. "Ich wollte nochmal alles geben und habe dabei etwas zu viel gepusht. Nach einem Vorderrad-Rutscher ging es erst mal ins Kiesbett. Zum Glück war es nichts Schlimmes und ich konnte sofort wieder weiter. Platz zwei ist ein gutes Ergebnis, damit bin ich sehr zufrieden und ich finde es gut, dass ich diesen Sturz direkt abschütteln konnte und er mich nicht belastet hat."

Der Start ins Rennen lief nicht ganz optimal für den Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen. Kleine Fehler warfen ihn eine Position zurück. "Vielleicht fehlt mir da einfach noch die Erfahrung, um in der Startphase fehlerfrei zu fahren und meinen Platz zu halten." Er schaffte es aber diesen Patzer auszubügeln und sich der Konkurrenz anzunähern, schon mit dem klaren Ziel vor Augen sich Platz zwei zurückzuerobern, crashte direkt vor dem jungen Hessen ein anderer Fahrer. "Das war wirklich mega knapp. Wir hatten beide großes Glück, dass ich ihm ausweichen konnte. Natürlich musste ich weit in die Auslaufzone raus, was mich einige Positionen kostete." Er gab aber nicht auf und kämpfte sich wieder vor bis auf den dritten Rang, was ihn erneut aufs Treppchen brachte.

"Ich bin natürlich glücklich über meinen zweiten Podiumsplatz, trotzdem bin ich auch ein wenig enttäuscht, denn Rang zwei wäre drin gewesen – die Geschwindigkeit war auf jeden Fall da. Ich hoffe auf ein wenig mehr Glück beim nächsten Lauf." (pm)+++


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