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Der Unfall ereignete sich in der Nacht zu Dienstag - Fotos: Henrik Schmitt

EICHENZELL Vollsperrung!

Auf der A7: Reisebus überholt trotz Verbot und bringt Lkw zum Sturz

26.07.22 - Wer am Dienstagmorgen über die A7 fahren möchte, muss mit Stau und stockendem Verkehr rechnen. Zwischen dem Fuldaer Dreieck und Bad Brückenau-Volkers kam es in der Nacht zu einem Lkw-Unfall. Gegen 00:32 Uhr stürzte dort ein Lkw im Baustellenbereich der Autobahn A7 um. Die Bergung dauert an.

Der Lkw samt Anhänger blockiert den kompletten Fahrbahnbereich. Wegen der umfangreichen Bergungsarbeiten ist die A7 ab dem Fuldaer Dreieck in südlicher Richtung noch bis in die Vormittagsstunden hinein voll gesperrt. Umleitungsempfehlung ab dem Fuldaer Dreieck: über die U52 und über die A66 bis zur Anschlussstelle Fulda-Süd und von da weiter über Rothemann, Döllbach und Motten zur Anschlussstelle Bad Brückenau-Volkers.

Was war geschehen?


Ein 34 Jahre alter Kraftfahrer und sein 29-jähriger Mitfahrer, beide aus Polen, waren mit ihrem mit Stückgut beladenen Gliederzug zwischen dem Fuldaer Dreieck und der Tank- und Rastanlage Uttrichshausen West unterwegs, als sie eingangs einer Baustelle kurz vor dem Parkplatz Steinborntal von einem bislang unbekannten Reisebus trotz Verbots überholt wurden. Um einen Zusammenstoß im engen Baustellenbereich zu verhindern, musste der Lkw-Fahrer nach rechts ausweichen und überfuhr mit seiner Zugmaschine die dortige Baustellenabsperrung aus Stahlbeton. Dabei wurde die Vorderachse des Lkw abgerissen und der Anhänger kippte quer über die gesamte Fahrbahn um, sodass der Verkehr vollständig zum Erliegen kam. Beide Insassen wurden nicht verletzt. 

Fahndung

Der Reisebus hingegen setzte seine Fahrt unvermindert in südlicher Fahrtrichtung fort. Nach ihm wird derzeit gefahndet. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0661/969560 mit der Polizeiautobahnstation Petersberg in Verbindung zu setzen.

Die Feuerwehr musste sowohl durch die Rettungsgasse als auch entgegen der gesperrten Fahrtrichtung auffahren, um auslaufende Betriebsmittel zu binden. Einsatzleiter Martin Fischer von der Feuerwehr Eichenzell sagte im OSTHESSEN|NEWS-Interview: "Der Lkw und der Anhänger müssen zunächst voneinander getrennt werden, um anschließend den Lkw zurück auf die Fahrbahn heben zu können. Das wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen." Die Feuerwehr Eichenzell war mit 20 Kräften vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 200.000 Euro.

Wir berichten, sobald neue Informationen vorliegen. (nb) ++++


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