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Dr. Beate Woyth wird Anfang September ihre Hausarztpraxis eröffnen. - Fotos: Lenz

HÜNFELD Start in Hünfeld soll Anfang September sein

Von der "Löwen"-Apotheke zur Hausarztpraxis

28.07.22 - Von der Apotheke zur Hausarztpraxis: Anfang September wird Dr. Beate Woyth in der früheren "Löwen-Apotheke" in Hünfeld die ersten Patientinnen und Patienten willkommen heißen. Derzeit wird die untere Etage des geschichtsträchtigen Gebäudes, das den großen Brand 1888 unbeschadet überstanden hatte, umgebaut. Das Medizinerehepaar Dr. Beate und  Alexander Woyth hatte das Haus bereits vor einigen Jahren gekauft und das Erdgeschoss an  den Apotheker Martin Ebert vermietet. Die "Löwen-Apotheke", im Jahr 1736 gegründet, war die älteste Apotheke der Konrad Zuse-Stadt und hatte im Sommer 2019 ihre Tore geschlossen. 

Das Arztehepaar führt bereits seit Längerem Hausarztpraxen am Aschenberg in Fulda und in Petersberg (hier in der Nachfolge des Allgemeinmediziners Dr. Gerhard Clauß) gemeinsam mit Tatjana Woyth und Dr. med. Arne Neugebauer unterstützt von weiteren vier Medizinern und vielen Helferinnen. Hünfeld hatte eigentlich immer einen oberen Platz auf ihrer Wunschliste eingenommen, doch war die Kassenärztliche Vereinigung (KV) dem stets entgegengestanden. Den Hintergrund schildern Beate und Alexander Woyth gegenüber O|N: "Pro Stadt wird nur eine ganz bestimmte Anzahl an Arztsitzen vergeben - berechnet nach der Einwohnerzahl". Danach habe die Konrad Zuse-Stadt immer als "überbesetzt" gegolten, bis völlig überraschend im Winter 2021/2022 eine Neuberechnung vorgenommen und ein halber Arztsitz ausgeschrieben worden sei. 

Beate Woyth bewarb sich und erhielt schließlich am 29. März 2022 den Zuschlag, mit der terminlichen Vorgabe, spätestens Anfang September zu öffnen. Und was hätte näher gelegen, als die Praxis in der früheren Apotheke einzurichten? Seitdem laufen die Umbauarbeiten - immer vor dem Hintergrund, dass der Denkmalschutz ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hat. Das Ehepaar dankt hier besonders der Stadt Hünfeld und dem Kreisbauamt für die Unterstützung, denn viele Vorgaben müssen eingehalten und dafür Genehmigungen eingeholt werden. Beispielsweise, als es darum ging, den Eingang zu verlegen, um die Barrierefreiheit mithilfe einer Rampe zu gewährleisten. 

Auf 120 Quadratmetern in der unteren Etage werden unter anderem zwei Behandlungsräume, Akupunkturraum, Labor und Wartezimmer zu finden sein, im zweiten Stock Sozialräume. Dr. Beate Woyth wird zunächst alleine - unterstützt von drei Helferinnen - in Hünfeld tätig sein. (Bertram Lenz) +++



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