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CDU-Fraktionsvorsitzende Ines Claus informiert sich über den Stand der LGS 2023. Mit dabei Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt, CDU-Landtagsabgeordneter Sebastian Müller, Bürgermeister Dag Wehner und LGS-Geschäftsführer Marcus Schlag (von links). - Fotos: Hendrik Urbin

REGION Sommertour von Ines Claus in der Region

Von Landesgartenschau über Energieproblematik bis zur Ortsumgehung

28.07.22 - Thematisch sehr abwechslungsreich gestaltete sich die Sommertour der CDU-Fraktionsvorsitzenden im Hessischen Landtag, Ines Claus, am Mittwoch durch den Landkreis Fulda. Nach ihrem Besuch beim Kreisverband Fulda des DRK (O|N berichtet separat) gab es vielschichtige Informationen rund um die Landesgartenschau 2023, bevor die Landespolitikerin zur Biogasanlage Finkenberg fuhr. Abschließend stand noch Margretenhaun auf der Tagesordnung, um die Problematik der fehlenden Ortsumgehung zu erläutern.

Begleitet wurde die Landespolitikerin von ihrem Büroleiter Ingo Schon, dem CDU-Landtagsabgeordneten Sebastian Müller (Hofbieber), dem Ersten Kreisbeigeordneten Frederik Schmitt und Fuldas Bürgermeister Dag Wehner. An der Biogasanlage Finkenberg stellte der Geschäftsführer der Biothan GmbH, Günter Sauerwein, die Anlage vor. Deren Besonderheit ist, dass dort nicht nur normales Biogas gewonnen wird, sondern dieses auch zu Bio-Erdgas veredelt werden kann. Alle Beteiligten waren sich einig darin, dass man wertvolle Einblicke in die dort ablaufenden Prozesse und Abläufe gerade im Zusammenhang mit der aktuellen Energiediskussion habe gewinnen können.

Drei Ortstermine

In Margretenhaun stand der Erste Beigeordnete Hartwig Blum bereit, um die Problematik rund um "den dringenden Bedarf einer Ortsumgehung für Margretenhaun und Niederbieber" zu besprechen. An einem signifikanten Punkt treffen drei Landesstraßen zusammen, die L3174, die L3379 aus Armenhof und die L3429 aus Böckels. Besonders Eltern machen sich Sorgen, wenn Grundschüler die unübersichtliche Kreuzung jeden Tag passieren müssen.

Was die Landesgartenschau betrifft, die vom 27. April bis 8. Oktober 2023 in Fulda stattfinden wird, so zeigte sich Claus sehr beeindruckt von der schon jetzt sichtbaren Umsetzung des Leitmottos "Fulda verbindet ...". Die Bürgerinnen und Bürger weit über die Region hinaus dürften sich auf das Großereignis freuen, "auf Erlebnisse mitten in der Stadt". Viel Lob gab es diesbezüglich von Claus auch für den"StadtGarten Fulda", wo LGS-Geschäftsführer Marcus Schlag vielschichtige Informationen gab. Unter anderem die, dass die LGS 2023 mit ihren gut 42 Hektar beinahe Bundesgartenschau-Dimension besitzen wird. Schlag: "Mit der LGS 2023 setzen wir fort, was mit der Landesgartenschau 1994 begonnen worden ist. Im kommenden Jahr wollen wir die Aspekte Umweltschutz, Naturschutz und Naherholung thematisch verknüpfen." Großer Wert werde auch auf Regionalität gelegt.

Auf Claus' Nachfrage, was es mit "Acker 2.0" auf sich habe, lobte der LGS-Geschäftsführer das Engagement der beteiligten Landwirte, die sich sehr viel Mühe gäben und aufzeigen wollten, wie moderne Landwirtschaft funktioniere. "Nicht nur mit diesem Projekt haben wir ein Alleinstellungsmerkmal", freute sich Schlag, der zudem den hohen Rückhalt hervorhob, den die LGS 2023 bei der Bevölkerung besitze. Was den Zeitplan betreffe, so habe man - Stand jetzt - noch keine Abstriche machen müssen.

Bürgermeister Dag Wehner freute sich über den Stand der Vorbereitungen, die trotz aller äußeren Widrigkeiten gut vorangingen und erhoffte sich eine "kräftige Beteiligung der Landesregierung". Die Landesgartenschau bedeute einen wichtigen Impuls für die Stadt: "Die LGS ist zeitgemäß und sehr wichtig". (bl)+++