Archiv
Aufsteiger Bronnzell möchte zum Auftakt ein Erfolgserlebnis
05.08.22 - Mit acht Spielen starten an diesem Wochenende auch die Kicker der Verbandsliga Nord in ihre neue Spielserie. Die Partien finden ausnahmslos am Sonntag statt, Anstoß ist um 15 Uhr - nur die Begegnung in Dörnberg, wo der Hessenliga-Absteiger Hünfelder SV zu Gast ist, wird um 16 Uhr angepfiffen. Aus osthessischer Sicht ist die Verbandsliga eine besondere Nummer: Gleich acht Teams unserer Region sind in der 17er-Liga vertreten - Derbys sind an fast jedem Spieltag programmiert.
Zwar gibt es am Auftaktspieltag kein echtes Derby - aber als osthessisches Duell geht die Auseinandersetzung zwischen der titelambitionierten SG Bad Soden und der SG Ehrenberg an der Bornwiese allemal durch. Wenige Kilometer nur sind ihre Sportplätze voneinander getrennt - und am Premierenspieltag sind sie Schauplätze interessanter Spiele. Zum einen fordert der breiter als im Vorjahr aufgestellte und durchaus spielstarke FC Britannia Eichenzell den letztjährigen Zweiten CSC Kassel, der mit Trainerlegende Lothar Alexi aufkreuzt. Wäre die Partie später angesetzt, ginge sie als "Spitzenspiel" durch.
Knackiges Auftaktprogramm mit zwei Derbys
Andererseits möchte ein Aufsteiger in der Liga ankommen: An der Ziegeler Straße ist die SG Bronnzell darauf aus, zum Auftakt gegen den Verbandsliga-Dauerbrenner SC Wilingen zu punkten. Bronnzell hat sich derart gut verstärkt - nicht zuletzt in der Breite seines Kaders -, dass dem von Stefan Dresel trainierten Team ein Erfolgserlebnis zu Saisonbeginn zuzutrauen ist. Das wäre nicht schlecht, hat es das Auftaktprogramm für die SGB durchaus in sich: Lichtenau (A), Hünfeld im Derby (H), das Aufsteiger-Duell in Hundelshausen und das "Tür-an-Derby" gegen Johannesberg sind weitere Prüfsteine im Auftaktmonat August.Zweiter Ansatzpunkt unserer Vorschau: die ersten Aufgaben der Absteiger aus der Hessenliga. Der SV Flieden tritt auf eigenem Platz am Weiher gegen den SSV Sand an. Im Falle des Gastgebers ist nur eins zu sagen: Ihm ist nach der vergangenen Saison, die einen personellen Nackenschlag nach dem anderen mit sich brachte, ein Erfolgserlebnis zu gönnen. Man möchte kaum daran erinnert werden bei diesen Temperaturen, wenn der Hünfelder SV auf dem Kunstrasenplatz des SV Dörnberg zu Gast ist. Andererseits ist der HSV an den Untergrund gewöhnt. Spielerisch sollte der Gast überlegen sein - doch reicht das zu drei Punkten?