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Cathrine Sophie Dumont, die Esmeralda in "Notre-Dame" - Fotos: Nils Schwarz/Christopher Göbel

BAD HERSFELD Tribünen-Talk (9)

Fünf Fragen an Cathrine Sophie Dumont aus "Notre-Dame"

16.08.22 - Cathrine Sophie Dumont spielt bei den Bad Hersfelder Festspielen die Esmeralda in "Notre-Dame". OSTHESSEN|NEWS stellt in dieser Saison einige Festspiel-Darstellerinnen und -Darsteller in Kurz-Porträts mit jeweils fünf Fragen vor.

Cathrine Sophie Dumont mit Mathias Schlung in einer Szene von "Notre-Dame" ...Foto: Christopher Göbel


Haben Sie etwas mit Ihrer Rolle gemeinsam?

Ich glaube, die größte Gemeinsamkeit zwischen mir und Esmeralda ist, dass es mir auch sehr oft gelingt, meine Ängste zu überwinden und Entscheidungen nicht aus Bequemlichkeit zu treffen, auch wenn man sich damit nicht immer beliebt macht und öfter auf Unverständnis trifft. Eine weitere Gemeinsamkeit ist vielleicht auch, dass ich meistens meine Freunde so nehmen kann, wie sie sind, und ihre kleinen Eigen- und Besonderheiten als Bereicherung sehe und nicht als Dinge, die es zu verändern gilt.

Wie entspannen Sie sich, wenn Sie nicht auf der Bühne stehen? 

Ich glaube, es braucht immer eine gewisse Grundspannung, wenn man auf der Bühne steht und spielt, um wach und aufmerksam die Situationen der Figur erleben zu können. Vor der Vorstellung versuche ich mich durch ein paar Yogaübungen wie zum Beispiel Sonnengrüße auf die Vorstellung einzustimmen. Privat entspanne ich am liebsten beim Kaffeetrinken im Garten und schaue mir ganz entzückt den Eichhörnchen Nachwuchs an, der vor kurzem bei uns im Garten eingezogen ist.

Eine kleine Anekdote aus Ihrer Bad Hersfelder Festspielzeit?

Da gab es, glaube ich, so vieles - da fällt mir so spontan leider gar keine konkrete Situation ein.

Was ist Ihr Lieblingsessen und warum?

Mein Lieblingsessen ist auf jeden Fall Pizza, ich könnte schon zum Frühstück Pizza essen. Ich bin wirklich ein sehr großer Pizza-Fan. Ich habe das Glück in Wien direkt gegenüber von einer sehr guten Pizzeria zu wohnen und der größte Vorteil besteht darin: Es ist extrem schnell "gekocht" und ich muss nach dem Essen nicht selbst spülen oder anschließend die Küche putzen. Hier in Bad Hersfeld habe ich glücklicherweise auch schon eine ganz tolle Pizzeria meines Vertrauens gefunden.

Was wäre Ihr Alptraum-Moment auf der Bühne?

Mein tatsächlicher Alptraum, den ich auch wie so viele meiner Kolleginnen immer wieder träume, ist, dass ich auf mein Handy schaue und sehe, ich habe 80 verpasste Anrufe vom Theater, weil ich eine Vorstellung vergessen habe. In diesem Alptraum befinde ich mich dann auch noch an einem Ort, der so weit vom Theater entfernt ist, dass es unmöglich ist, es noch pünktlich zur Vorstellung zu schaffen. Das wäre mein absolutes Horrorszenario.

Kurz-Vita

Cathrine Sophie Dumont, in Saarbrücken geboren und aufgewachsen, entdeckte ihre Liebe zur Schauspielerei schon früh und sammelte erste Bühnenerfahrungen im Jugendclub des Saarländischen Staatstheaters. Sie studierte schließlich Schauspiel in Wien und Zürich. Während ihres Studiums spielte Cathrine Sophie Dumont unter anderem am Theater in der Josefstadt Wien, am Schauspielhaus Zürich und am Theater der Künste.

Nach Ihrem Studium war sie im Festengagement am Theater Chemnitz und am Landestheater Niederösterreich. Sie war Teil der Produktion "Der Tag an dem mein Großvater ein Held war", die 2019  mit dem Nachwuchsnestroy für Regie ausgezeichnet wurde. Seit 2019 lebt Cathrine Sophie Dumont in Wien und Berlin, sie arbeitet als Freischaffende Schauspielerin und gastierte unter anderem am Staatstheater Braunschweig, am Theater der Jugend Wien und am Kosmostheater in Wien. (Christopher Göbel) +++


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