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Hünfelder Bundespolizisten helfen bei der Brandbekämpfung im gesamten Bundesgebiet - Fotos: Bundespolizei

REGION Brandbekämpfung mit Hünfelder Hilfe

Wasserwerfer der Bundespolizei Hünfeld im Großeinsatz in Sachsen und Berlin

11.08.22 - Bereits seit dem 25. Juli hält eine großflächige Waldrandlage im Nationalpark Sächsische Schweiz die beliebte Urlaubsregion in Atem.

Am Nachmittag des 2. Augusts erhielt die Bundespolizeiabteilung Hünfeld den Auftrag zur Unterstützung des Freistaates Sachsen durch einen Wasserwerfertrupp. Zwei weitere Wasserwerfertrupps wurden durch die Bundespolizeiabteilung Blumberg gestellt. Alle drei Wasserwerfer wurden dem Katastrophenstab vor Ort unterstellt.

Der Kommandant des Hünfelder Wasserwerfers informierte telefonisch: "Die schwierige Topografie im Einsatzraum erschwert die eingeleiteten Löscharbeiten erheblich. Die Lage-Entwicklung ist aufgrund vieler kleiner Entstehungsbrände in Abhängigkeit der Wetterlage (Windrichtung und Stärke) sehr dynamisch. Wir arbeiten sehr eng mit den eingesetzten Feuerwehren zusammen. Die Bereitstellung der 10000 Liter Löschwasser im Wasserwerfer sind dabei für die Feuerwehren äußerst hilfreich. Wir waren aber auch schon selbständig an Löschaktionen von Waldflächen beteiligt." Der Einsatz soll noch bis zur nächsten Woche fortgeführt werden. Weiterhin hat die Bundespolizei zwei Hubschrauber für Löschmaßnahmen aus der Luft im Einsatz.

Einsatz im Grunewald

Eine weitere Anforderung an die Hünfelder Bundespolizeiabteilung erfolgte dann am Freitag aus der Bundeshauptstadt Berlin. Auch hier entwickelte sich ein Flächenbrand auf einem Spreng- und Versuchsplatz der Kampfmittelbeseitigung im Berliner Grunewald. Das Gelände im unmittelbaren Gefahrenbereich konnte nur durch den Einsatz von Löschrobotern und Löschpanzern bekämpft werden.

Eine weitere Hünfelder Wasserwerferbesatzung konzentrierte sich auf den Transport von Löschwasser zu den Entnahmestellen sowie auf das Ablöschen von Brandherden, die sich durch die Umsetzung von Munitionsresten im Grunewald ausbreiteten. Der Kommandant der Hünfelder Kräfte übermittelte an den Abteilungsstab: "Auf dem Spreng- und Versuchsplatz herrschen Temperaturen von bis zu 700 Grad Celsius, sodass eine latente Explosionsgefahr besteht. Das Gebiet kann derzeit nicht betreten werden. Wir haben bisher 180.000 Liter Wasser aus unserem Wasserwerfer abgegeben." (pm) +++


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