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Dominik Rummel fällt für das Spiel in Balingen aus - Archivfoto: ON/Carina Jirsch

FULDA Offensive in der Krise

Sedat Gören: Wir haben kein Stürmer-Problem

25.08.22 - Nach dem erfolgreichen Start gegen Steinbach-Haiger ist die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz nach zuletzt zwei Niederlagen in Aalen (0:3) und gegen Mainz 05 II (1:3) endgültig in der harten Regionalliga-Realität angekommen. Vor dem kommenden Spiel am Samstag bei der TSG Balingen (14 Uhr) bestimmt vor allem ein Thema die Schlagzeilen rund um die SGB: die fehlende Durchschlagskraft im Offensivspiel und die damit verbundene Suche nach einem weiteren Stürmer. Vor allem, da Dominik Rummel jetzt auch noch verletzt ausfällt. 

Eine genaue Diagnose lag bei Rummel am Mittwoch noch nicht vor. SGB-Trainer Sedat Gören vermutet aber, dass er aufgrund der Blessur aus dem Mainz-Spiel mindestens zwei bis vier Wochen ausfallen könnte. Damit hätte die SGB eine weitere wichtige Option im Spiel nach vorne weniger. 

Und genau daran, am Offensivspiel, hakt es ja aktuell noch gewaltig. Erst zwei Tore hat die SGB zustande gebracht - beides Elfmetertore durch den Innenverteidiger Marius Grösch. Chancen aus dem Spiel heraus sind derzeit Mangelware. Und die wenigen, die sich der Aufsteiger erspielt, werden zu fahrlässig liegen gelassen. Die in der Hessenliga noch so starke Offensive tut sich eine Liga weiter oben also noch schwer. Nicht verwunderlich, dass die SGB schon seit Wochen die Augen nach Verstärkung im Sturmzentrum offen hält. 

SGB-Trainer Sedat Gören Archivfoto: Jonas Wenzel - yowegraphy

"Ich vertraue den Jungs zu 100 Prozent"

Auch Gören hatte nach dem Spiel gegen Mainz betont, dass ein weiterer Stürmer unbedingt notwendig sei. Das will er aber nicht als Kritik an dem vorhandenen Personal verstanden wissen: "Wir haben schlicht und einfach Bedarf auf dieser Position. Eine Saison ist lang und in den letzten beiden Jahren haben wir erlebt, was passiert, wenn der Kader zu dünn ist. Da waren wir gebrannte Kinder", spielt Gören auf die vielen Verletzungen in den letzten Spielzeiten an. 

An der nötigen Qualität des vorhandenen Personals lässt der Trainer hingegen keine Zweifel. Mit Dominik Wüst, Leon Pomnitz, Moritz Reinhard, Tolga Duran, Jan Lüdke und Co. habe man genug Spieler, die offensiv den Unterschied ausmachen könnten. "Ich vertraue den Jungs zu 100 Prozent", so Gören. 

Die derzeitigen Probleme im Spiel nach vorne will der Trainer auch nicht zu hoch hängen. "Man darf das auch nicht mehr mit der Hessenliga vergleichen, wo man in jedem Spiel sechs-sieben Chancen bekommt. Chancen sind ja da, aber die wenigen, die wir bekommen, müssen wir dann auch nutzen. Uns fehlt da aktuell auch einfach das Spielglück", so der SGB-Trainer. 

In Balingen will die SGB wieder jubeln

Balingen in starker Form

Das soll am besten schon gegen Balingen zurückkehren. Die TSG aus Baden-Württemberg ist mit sechs Punkten aus drei Spielen in die Saison gestartet, gewann zuletzt 2:1 in Aalen. "Wir haben gegen sie schon mal in der Vorbereitung gespielt, da hat man schon gesehen, welche Qualität sie haben. Und mit Jan Ferdinand haben sie einen Stürmer, der aktuell regelmäßig trifft." 

Also genau das, was der SGB derzeit abgeht. Und dennoch will die SGB in Baden-Württemberg die nächsten Punkte einsammeln. WIe auch schon beim Auswärtsspiel in Aalen reist die SGB bereits am Freitag nach Balingen, um frisch und top vorbereitet ins Spiel gehen zu können. (fh)+++


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