Brandstiftung vermutet: Waldbrand auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern

25.08.22 - In Hanau kam es in der Nacht zum Donnerstag wieder zu einem größeren Waldbrand. Als Brandursache vermutet das Forstamt erneut Brandstiftung, auch die Polizei kann dies nicht ausschließen. Gegen 23:30 Uhr wurde das Feuer im Wald entdeckt und über den Notruf gemeldet. Es breitete sich so schnell aus, dass rund 2000 Quadratmeter Wald binnen kürzester Zeit in Flammen standen.

Kräfte der Berufsfeuerwehr Hanau, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Hanau-Großauheim, Hanau-Wolfgang und Hanau-Mitte mussten anrücken, um das Feuer unter Kontrolle zu kriegen. Dabei schlugen die Flammen immer wieder in die Höhe. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Unmittelbar nach Eintreffen der Feuerwehr wurde eine umfangreiche Brandbekämpfung mit mehreren Löschrohren gestartet. Ziel war es, die Ausbreitung des Feuers schnellstmöglich zu stoppen und eine großflächige Ausbreitung zu verhindern.

Dabei kamen auch mehrere sogenannte Feuerpatschen zum Einsatz, mit denen die Flammen niedergeschlagen werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis spät in die Nacht. Die Schwierigkeit bei Einsätzen im Wald ist immer die dortige Löschwasserversorgung. Mit den Fahrzeugen muss immer wieder Löschwasser an die Einsatzstelle transportiert werden, da innerhalb des Waldes keine Hydranten zur Verfügung stehen.

Bei diesem Einsatz kam ein Wasserbehälter mit einer Füllmenge von 10.000 Litern Löschwasser zum Einsatz. Durch die aktuelle Trockenheit ist der Waldboden stark ausgetrocknet und sehr leicht entzündlich. Besonders auffällig ist dabei jedoch, dass sich vor allem die Brände im Forstrevier Hanau-Neuwirtshaus in diesem Jahr extrem häufen. Etliche Waldbrände musste die Feuerwehr in dem betroffenen Waldgebiet allein in diesem Jahr abarbeiten. Die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. (pm)+++