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Ausbildungsfinale 2022: 130 Auszubildende des Klinikums Fulda verabschiedet
26.08.22 - Drei intensive und lehrreiche Jahre liegen hinter den Auszubildenden des Klinikums Fulda. Im Rahmen des Ausbildungsfinales 2022 wurde es im Propsteihaus Petersberg am Freitag feierlich: Gleich 130 Auszubildende konnten ihre Zeugnisse in Empfang nehmen.
Mit jährlich über 250 Auszubildenden in über 20 verschiedenen Ausbildungen und Studiengängen ist das Klinikum Fulda einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region. Gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen bildet das Klinikum Fulda eine Konzernstruktur, in der praxisnahe Ausbildung groß geschrieben wird.
"Wir haben mit einer sehr großen Anzahl von Auszubildenden angefangen. Durch Corona mussten wir kurz nach Ausbildungsbeginn alles neu aus dem Boden stampfen - das war keine leichte Zeit, auch für die Azubis nicht. Die Herausforderungen, junge Menschen für Berufe im Gesundheits- oder Pflegebereich zu gewinnen, sind vor allem die gestiegenen Anforderungen in der Gesundheitsversorgung: Stichworte sind Corona und Infektionsgeschehen. Viele sind deswegen an die Belastungsgrenzen gekommen, auch innerhalb der Ausbildung. Man muss auch weiterhin sehr flexibel sein, körperlich fit - und natürlich den Umgang mit Menschen mögen, auch wenn's stressig ist", erklärt Ingrid Schroeder, Leitung Bildungszentrum.
"Wir laufen gerade auf die große Schwemme zu: Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Rente - das muss kompensiert werden. Deswegen haben wir auch zusätzliche Ausbildungskurse aufgelegt, weil das Gewinnen von Mitarbeitern immer schwieriger wird. Unser Ziel ist natürlich, die Mitarbeiter nach der Ausbildung zu halten und auch genügend attraktive Möglichkeiten zu bieten, sich weiterzuentwickeln", so Burkhard Bingel, Vorstand Administration am Klinikum Fulda.
Die großen Herausforderungen, da waren sich alle Festredner einig, lägen erst noch vor den neugebackenen Profis: "Nicht alles war rosig in der Ausbildung, auch die Zukunft wird so sein. Einsatzbereitschaft, Aufgeschlossenheit, Höflichkeit und Offenheit für Neues zählen jetzt", so Bingel. "Nicht jede OTA oder ATA weiß, auf was sie sich einlässt: Dreischichtsystem, stundenlanges fokussiertes Arbeiten", so Pflegedirektor Ronald Poljak. "Findet euren eigenen Weg und eure eigene Richtung - verliert eure Ziele nicht aus den Augen. Und wenn ihr hinfallt: Aufstehen, Krönchen richten, fertig", erklärte die Betriebsratsvorsitzende Monika Schnell. (mau) +++