Die Schlüchterner Philharmonie hatte Richtfest

31.08.22 - Nun war es soweit, das Kultur- und Begegnungszentrum, genannt KUBE, hatte am 26.08.2022 Richtfest. Gefeiert wurde mit Glückwunschsprüchen vom Bauleiter der Firma Riedl-Bau GmbH aus Schweinfurt, die den Rohbau erstellt haben.

Der Bürgermeister der Stadt Schlüchtern, Matthias Möller, bedankte sich bei seiner Rede sowohl bei der Firma Riedel, als auch beim Architekten, der auch für die runden Fenster verantwortlich ist, und bei den vielen Mitarbeitern der Stadtverwaltung Schlüchtern. Insbesondere wurde der 1. Stadtrat Herr Reinhold Baier für seinen Einsatz zum Wohle des KUBE gelobt. Ferner hat der Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft, Herr Bensing, weitere lobende Worte sowohl für die Stadtverwaltung als auch dem Unternehmen Riedel-Bau GmbH gewidmet.

Als letzter Redner schloss sich der Architekt des Gebäudes mit seinen charakteristischen runden Aussichtsfenstern im obersten Geschoss den Glückwünschen der Vorredner an. Bevor es zum lang ersehnten gemütlichen Teil überging erläuterte der Bürgermeister Matthias Möller die überregionale Bedeutung dieses Bauvorhabens mit all seinen geplanten Einrichtungen und unterstrich damit seiner Meinung nach die "Strahlkraft" für die Stadt Schlüchtern.

Nach so vielen Reden war die Darreichung von leckeren gegrillten Würstchen und Alternativen vom Grill mit zweierlei Kartoffelsalaten und Grünem Salat mit bereitgestellten kühlen Getränken von der Metzgerei Lenz aus Elm und Schlüchtern ein gelungener Abschluss des Freitagnachmittags im KUBE.
 
Auch der stellvertretende Fraktionschef der BBB Norbert Wuthenow war bei diesem Richtfest anwesend. Rückblickend betonte er ausdrücklich, dass die BBB von Anfang an und auch jetzt die massive Bauweise in Schlüchtern sehr kritisch sieht und es nach wie vor sehr zu bedauern ist, dass die das Stadtbild prägende Villa Thaler der Spitzhacke zum Opfer gefallen war.

Bis auf die BBB BürgerBewegung Bergwinkel waren alle Stadtverordnete mit Begeisterung für diese kostspielige Immobilie mit all seinen Einrichtungen. Hoffen wir, dass die finanziellen Bedenken in Verbindung mit den jetzt schon feststehenden roten Zahlen für die SEG-Stadtentwicklungsgesellschaft in den nächsten Jahren keine zu großen Belastungen für die Stadt Schlüchtern werden. Gerade der Abenteuerspielplatz im obersten Geschoß mit seiner angeschlossenen Infrastruktur überzeugte bei seiner Präsentation vor einigen Wochen überhaupt nicht. Ein aussagekräftiger Wirtschaftsplan (Businessplan) liegt bis heute ebenso nicht vor, um die Risiken besser beurteilen zu können. Die Stadt Hamburg konnte sich das Abenteuer der Kostensteigerung bei der Elbphilharmonie leisten. (pm) +++