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Bei der SGB herrscht Erleichterung nach dem zweiten Saisonsieg - Fotos: Jonas Wenzel - yowegraphy

FULDA Befreiungsschlag geglückt

SGB-Erfolg gegen Bahlingen: Ein Sieg genau zur rechten Zeit

05.09.22 - Auch wenn es erst der fünfte Spieltag war und SGB-Trainer Sedat Gören die Bedeutung der Partie gegen den Bahlinger SC im Vorfeld herunterspielte, war nach dem 4:1 Sieg die Erleichterung im Lager des Aufsteigers doch deutlich spürbar. Zum einen hat man damit ein Abrutschen in den Tabellenkeller verhindert und zum anderen den Diskussionen um die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive vorerst den Wind aus den Segeln genommen. Nun kann man ohne störende Nebengeräusche nach Homburg reisen. 

"The Trend is your friend" ist eine alte Börsenweisheit und besagt, dass Anleger auf die Wertpapiere setzen sollten, die sich in einem Aufwärtstrend befinden, weil die statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein Trend weiter anhält, höher ist, als das er ein abruptes Ende findet. Jetzt hat das Geschehen an der Börse in der Regel wenig mit Sport zu tun, auf den Fußball lässt sich diese Weisheit allerdings ganz gut übertragen. Steht man oben, läuft oft alles von alleine. Steht man unten, läuft alles gegen einen. Das kennt wohl jeder Fußballer.

"Eine Niederlage wäre fatal gewesen"

Aus diesem Grund ist es besonders erfreulich, dass die Barockstadt mit dem 4:1 Sieg gegen Bahlingen eine kleine Trendumkehr geschafft hat. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Serie und erst zwei geschossenen Toren häuften sich zuletzt die Fragezeichen rund um die SGB. Eine weitere Niederlage hätte erst einmal ein Abrutschen in den Tabellenkeller bedeutet. "Und das wäre fatal gewesen, jeder weiß, wie es ist, wenn man unten drin steht. Dann läuft alles gegen dich", sagte Sedat Gören nach der Partie auf der Pressekonferenz. 

"Der Erfolg gibt uns Luft zum Atmen"

Ihm war die Erleichterung über den Sieg deutlich anzumerken. Auch wenn er vor dem Spiel noch betont hatte, dass die Liga zu eng sei und man noch nicht ablesen könne, wohin die Reise gehe, dürfte auch er gewusst haben, dass die Euphorie rund um die SGB einen starken Dämpfer bekommen würde, wenn gegen Bahlingen kein überzeugender Auftritt gelänge. 

An den Zuschauerzahlen war das schon gegen den SCB zu sehen. Waren es in den ersten beiden Spielen noch über 2.000 Fans in der Johannisau, waren es diesmal mit knapp 1.300 deutlich weniger. Das mag sicher verschiedene Gründe gehabt haben. Fest steht aber auch: ohne die Unterstützung von den Rängen wird es gegen jede Mannschaft in dieser Liga schwer. Daher kam der überzeugende Auftritt auch in dieser Hinsicht genau zur rechten Zeit. 

Ohne Druck nach Homburg 

Mit jetzt sieben Punkten hat man den Sprung ins Mittelfeld geschafft. Zusätzlich dürfte auch das Gerede um die Offensive ein wenig verstummen. Erstmals hat man in einem Spiel mehr als ein Tor erzielt und einen Rückstand noch gedreht. Auch der erste Treffer aus dem Spiel heraus gelang dem Aufsteiger. "Wir haben aktuell noch Probleme, im letzten Drittel die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Jungs sind alle noch jung. Aber dieses Spiel wird ihnen Selbstvertrauen geben, da bin ich mir sicher" sagte Gören. Der Sieg gebe dem Team jetzt etwas Luft zum Atmen. "Wir können ohne Druck nach Homburg fahren." Und wer weiß, vielleicht wird der Aufwärtstrend ja Baockstadts neuer Friend. (fh)+++


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