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Freude über Fördermittel für den TC Künzell-Dicker Turm (von links): Harald Piaskowski (Vorsitzender des Sportkreises FD-Hünfeld), Vize-Landrat Fredrik Schmitt, Zweite Vorsitzendes Antje Harsdorff-Kalimeris, Staatssekretär Stefan Sauer, Erster Vorsitzender Volker Ritz, Landtagsabgeordnete Silvia Brünnel und Bundestagsabgeordneter Michael Brand. Foto: Leoni Rehnert - Foto: Leoni Rehnert

REGION "Sie nehmen nicht nur, Sie geben auch viel"

Künzell, Oberkalbach und Rasdorf profitieren von Sportförderung

05.09.22 - Sportförderung ist dem Landkreis Fulda ein besonderes Anliegen: Gleich drei Gelegenheiten ergaben sich nun, zu denen Vereine in Künzell, Oberkalbach und Rasdorf Förderbescheide erhielten. Größtes Projekt ist die Erneuerung der vier Tennisplätze des TC 1993 Künzell-Dicker Turm e. V., für die auch Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, einen finanziellen Zuschuss überbrachte.

Dem Ersten Vorsitzenden Volker Ritz war bei der Begrüßung die Freude ins Gesicht geschrieben, dass die 28 Jahre alten Tennisplätze nun komplett erneuert werden können. Und er machte klar, dass es gut angelegtes Geld ist: Der Verein hat 200 Mitglieder – 100 unter 18 Jahre und 100 Erwachsene – sowie 14 Mannschaften in unterschiedlichen Ligen. "Bei uns trainieren und spielen Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren bis ins hohe Alter. Es ist großartig, dass dieses gut funktionierende soziale Miteinander so breite Unterstützung findet", sagte der Vorsitzende.

"Die Plätze haben es nötig. Das kann sogar ich sehen", sagte Staatssekretär Stefan Sauer, der einen 50.000 Euro-Bescheid überreichte und ergänzte: "Aber das spricht für den Verein, dass Sie die Plätze so intensiv nutzen – und dabei auch so gut gepflegt haben. 28 Jahre lang halten Tennisplätze eigentlich nicht." Sauer lobte die gute Kinder- und Jugendarbeit, die dem Land sehr wichtig sei. Und er äußerte ebenfalls Lob für den Landkreis: "Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich auch der Kreis beteiligt, ebenso wie die Gemeinde. Im Landkreis Fulda gibt es noch echte Sportförderung." Dass der Verein selbst mit 35.600 Euro Eigenmitteln und 7.000 Euro an Eigenleistungen dabei ist, kommentierte der Staatssekretär so: "Sie nehmen nicht nur, Sie geben auch viel. Das ist klasse."

Vize-Landrat Frederik Schmitt nannte den neuen Platz beispielgebend für die Region: "Der Verein leistet hier eine Innovation. Dafür dankt der Landkreis ebenso wie allen, die sich hier so intensiv in der Jugendarbeit engagieren. Das ist eine tolle Leistung, die wir gern unterstützen", sagte er und überreichte eine Förderung in Höhe von rund 27.000 Euro.

Bundestagsabgeordneter Michael Brand und Landtagsabgeordnete Silvia Brünnel dankten ebenfalls für das große Engagement sowohl des Vereins als auch all jener, die mit ihrem finanziellen Zuschuss einen besonderen Schwerpunkt in der Sportförderung setzen. Im Sport gehe es schließlich nicht nur um Sieg und Niederlage, sondern um das soziale Miteinander. Dafür böten Vereine eine ganz entscheidende Infrastruktur.

Von links: Stellvertretender Vorstandssprecher Hans Dorn, Bürgermeister Mark ...Foto: Verein

Oberkalbach hat bereits weitere Pläne 


Die SG 1923 Oberkalbach e.V. weihte kürzlich das bereits 2020 fertiggestellte Kleinspielfeld ein. Die Corona-Pandemie hatte den offiziellen Akt um zwei Jahre verschoben. Das Kleinspielfeld stellt eine deutliche Aufwertung des Bürgerhauses und des angrenzenden Spielplatzes dar und hat sich als Austragungsort für Dorfmeisterschaften der Junioren- und Seniorenmannschaften bewährt. Mit 730 Stunden erbrachten die Vereinsmitglieder erhebliche Eigenleistungen. Aber auch Eigenmittel konnte die SG einsetzen, erneut gesponsert durch den treuen und großzügigen Gönner Norbert Frischkorn, der seit Jahrzehnten in Kanada lebt und seinen Heimatort nicht vergessen hat. Die Spiel- und Sportanlage trägt den Namen des verstorbenen Konrad John Frischkorn, zu dessen Gedenken ein Stein an ihn erinnert.

Die Kosten für das Kleinspielfeld beliefen sich auf rund 70.470 Euro, die Förderung des Landkreises betrug 13.480 Euro. Das Land Hessen beteiligte sich mit 22.000 Euro, die Gemeinde mit 11.500. Die Eigenleistung des Vereins summiert sich auf 10.750 Euro, die Eigenmittel durch Spende betragen 12.740 Euro.

Die SG Oberkalbach hat bereits weitere Pläne und möchte die Flutlichtanlage auf LED umrüsten. Die Antragsverfahren sind noch nicht abgeschlossen. Die Kosten werden auf rund 65.000 Euro veranschlagt. Im Rahmen der Einweihung konnte seitens des Landkreises Fulda auch der Bescheid für die bevorstehende Umrüstung in Höhe von rund 13.000 Euro übergeben werden.

Von links: Rasdorfs Bürgermeister Jürgen Hahn, Vorsitzendender Werner Scheuch, ...Foto: Verein

Erweiterung des Sport- und Freizeitgeländes in Rasdorf 

Der Rasdorfer Sport-Club 1946 e.V. hat ein Projekt mit einem Volumen von 106.500 Euro geplant. Der Neubau eines Mini-Soccerfeldes mit zwei Trainer-/Spielerhütten ist Teil der Erweiterung des Sport- und Freizeitgeländes in Rasdorf, das von allen Beteiligten vor Ort gelobt wurde. Das Konzept aus Freiflächen und Sportflächen für alle Bürgerinnen und Bürger Rasdorfs hat sich bewährt und wird gut angenommen. Familien picknicken auf den Freiflächen des Spiel- und Bewegungsparks "Mikado", Kinder trainieren auf dem Fußballplatz, und andere bolzen künftig auf dem Mini-Soccerfeld. Freizeitleben und Sozialkontakte für alle Altersklassen sind hier möglich. Bereits am frühen Nachmittag treffen sich Kinder nach der Schule um mit Freunden zu kicken.

Mit dem Rasdorfer SC hat die Gemeinde einen wichtigen Partner, der die Anlage betreut und im Rahmen des Spiel-und Trainingsbetriebs einbindet. Mit der Errichtung des Mini-Soccerfeldes können nun auch kleinere Gruppen oder jüngere Spielerinnen und Spieler trainieren.

Der Verein plant erhebliche Eigenleistungen im Wert von 21.280 Euro. Das Engagement ermöglicht einen geringeren Einsatz von Eigenmitteln in Höhe von 5.720 Euro. In der Summe trägt der Verein damit 25 Prozent der Kosten. Der Landkreis Fulda steuert 21.300 Euro bei, die Gemeinde finanziert 16.500 Euro und das Land Hessen 32.000 Euro. 9.700 Euro übernimmt der Landessportbund. (pm)+++


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